Persefone - Shin-Ken

Persefone - Shin-Ken
Melodic Death Metal
erschienen am 05.02.2010 bei Kolony Records
dauert 61:11 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The ground book (Intro)
2. Fall to rise
3. Death before dishonour
4. The water book
5. The endless path
6. The wind book
7. Purity
8. Rage stained blade
9. The fire book
10. Kusanagi
11. Shin-Ken (Part 1)
12. Shin-Ken (Part 2)
13. The void book
14. Japanese poem

Die Bloodchamber meint:

PERSEFONE sind mittlerweile so etwas wie meine ständigen Begleiter geworden. Nach den den herausragenden ersten beiden Alben, die leider nur bei kleinen Labels erschienen sind, hat sich jetzt mit Kolony ein nicht minder kleines Independent Label gefunden, welches den Nachfolger ''Shin-Ken'' veröffentlicht.

Wie sowohl Cover, als auch Albumname vermuten lassen handelt es sich auch hier wieder um ein Konzeptalbum, das sich dieses Mal um das Grundthema der japanischen Samurais handelt. Und so kommt es einem auch nicht wirklich komisch vor, wenn man hier auf Kotos und sonstige fernöstliche Instrumente trifft, die leider aber immer nur für sich selber arbeiten dürfen und nur für die Zwischenparts herangezogen werden, nie aber in den eigentlichen Songs mit eingeflochten werden, was wirklich wünschenswert gewesen wäre. Dennoch sind die Stücke alle wieder auf einem hohen Niveau zu finden, wenn ich auch das episch dramatische dieses Mal schmerzlich vermisse. Wie gehabt schafft die Truppe aus Andorra es auch auf ''Shin-Ken'' vertrackte und in sich verschachtelte Songs aus dem Hut zu zaubern, die es einem teilweise nicht leicht machen. Es empfiehlt sich einfach mal in der Mitte anzufangen und mit ''Purity'' zu starten, da hier er Einstieg am leichtesten fällt.

PERSEFONE bieten uns wieder einmal ein Album an, das man auf keinen Fall nur so nebenbei hören kann. Schön ist es auch zu sehen, dass hier wieder eine weiterer Schritt in eine andere Richtung gemacht wurde und die progressive sinfonische Ebene verlassen und die melodisch tödliche betreten wurde (Auch wenn mir persönlich die andere Seite besser gefällt). Es scheint so, als wäre in den Pyrenäen alles besser als Stillstand und das ist löblich.
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