Cradle Of Filth - Hammer Of The Witches

Cradle Of Filth - Hammer Of The Witches
Black Gothic Metal
erschienen am 10.07.2015 bei Nuclear Blast
dauert 56:08 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Walpurgis Eve
2. Yours Immortally…
3. Enshrined In Crematoria
4. Deflowering The Maidenhead, Displeasuring The Goddess
5. Blackest Magick In Practice
6. The Monstrous Sabbat (Summoning The Coven)
7. Hammer Of The Witches
8. Right Wing Of The Garden Triptych
9. The Vampyre At My Side
10. Onward Christian Soldiers
11. Blooding The Hounds Of Hell

Die Bloodchamber meint:

Haben CRADLE OF FILTH schon jemals eine schlechte Scheibe veröffentlicht?
Was wir eine rhetorische Frage klingt, geht nach hinten los. Die Antworten werden von „Natürlich, alles schlecht.“ bis „natürlich nicht“ reichen. CRADLE OF FILTH, im 25. Jahr der Bandgeschichte hat wirklich jeder eine Meinung zu den Briten. Spätestens zur Jahrtausendwende hatten diese ihren Stil gefunden und bleiben unter Führung von Bandchef Dani Filth dem stur treu.

Auch auf der neuen CD „Hammer of the witches“ ist die Innovation am Haus von CRADLE OF FILTH vorbeigegangen. Trotz oder gerade wegen der beiden neuen Gitarristen und der neuen Keyboarderin ist die Scheibe wieder zu 100 Prozent eine „Gothic Horror Story“ aus dem Osten Englands.

Auf „Hammer of the witches“ steht wie immer der Bombast im Vordergrund: ausladende Arrangements, Keyboardteppiche und ein Herr Filth mit Erzähl- und Kreischstimme. Doch die letzten Alben waren zugänglicher. Auch wenn man bewusst auf „Hits“ verzichtet hat, haben auf „Hammer of the witches“ die einzelnen Songs weniger Wiedererkenungswert. Das stärkt das Album zwar als Gesamtwerk, war aber nie CRADLE OF FILTHs Stärke. Die Band hat zwar immer noch in ihrem Rahmen komponiert, aber wenn Hauptsongwriter Paul Allender geht, war natürlich ein Umbruch zu erwarten gewesen.

„Hammer of the witches“ ist kein schlechtes CRADLE OF FILTH Album, es sticht aber auch nicht in der umfangreichen Diskographie hervor. Doch geht eine Kaufempfehlung an die Fans der Band heraus, es wurde von ihr nämlich noch kein schlechtes Album veröffentlicht.
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