Invoid - Sick Creature Domination

Invoid - Sick Creature Domination
Death Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 38:45 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Sick Creature Domination.
2. Thougtmachine
3. Endtime Dancer
4. Mad Killer
5. November
6. Assimilation
7. Genesis Plains
8. Dawn
9. Act Of Revenge
10. Invoid (Bonustrack)

Die Bloodchamber meint:

Und gleich noch was hochkarätiges im harten Sektor. Invoid, eine der wohl jüngsten aber dafür auch aktivsten Kapellen in NRW haben ihre zweite Eigenproduktion fertiggestellt und die kann sich hören und auch sehen lassen:
Die CD hat ein geiles Cover, ein cooles Inlay etc. Die Produktion ist für eine Eigenaufnahme sehr gut ausgefallen und drückt auch ganz ordentlich, was ja nicht immer selbstverständlich ist. Aber sowas ist uns ja eigentlich nicht wichtig, doch passt es einfach 100%ig zu dem Material, das auf den Silberling gebannt wurde.
Abgeschlossen sind die Tage, in denen einfach nur böse rumgebollert wurde. Was wir hier nun auf Sick Creature Domination zu hören kriegen, ist atmosphärischer Death/Thrash der a. groovt wie Sau, b. Melodien besitzt, die einen entweder die Pumpaction durchladen lässt oder einem Tränen in die Augen treiben und c. ein Sänger der einen dazu bringt, tiefsten Hass auf die Menschheit zu entwickeln. Ganz so böse sind die Invoiden dann doch nicht, was dann "Dawn" zeigt: 13 Sekunden mit anfänglicher Laberei und abschließendem Gegröhle und dazwischen ein kurzer Grindausbruch, wirklich mal spaßig.
Wo wir grade noch beim Gesang waren: Sänger Kosta hat ein wirklich charismatisches Organ, welches auch nie in Tiefen abdriftet die man nicht versteht. Grunts wie sie normalerweise beim Deathmetal üblich sind gibts eigentlich gar nicht, ist hier auch gut so. Die Gitarrenarbeit ist wirklich genialst, es macht einfach Spaß den (manchmal etwas längeren) Passagen ohne Gesang zu lauschen und es stellt sich nicht der Gedanke ein "Boah, mach hinne, Mann!".
Speziell fällt mir da der Mittelteil zu "Act of Revenge" ein.
"No Fillers, all Killers!" selten war dieser Satz zutreffender. Wer also mal wieder was erfrischend neues und auch tiefgründiges hören möchte und doch nicht auf den gewissen Kick an Härte gepaart mit Melodie verzichten möchte, der sollte sich schnellstens mal auf http://www.invoid.de die Samples reinziehen.
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