The Day Of The Beast - The Day Of The Beast

The Day Of The Beast - The Day Of The Beast
Death Black Thrash Metal
erschienen am 17.10.2008 bei Canonical Hours
dauert 36:43 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Pangaea Rising
2. Predator's Path
3. Beyond Choronzon
4. Harvest of the Heretics
5. Dead But Dreaming
6. He Who Shuns the Light
7. The Crawling Chaos
8. Awakening of the Morningstar
9. De Vermis Mysteriis
10. Upon the Throne

Die Bloodchamber meint:

THE DAY OF THE BEAST gründeten sich im Jahre 2005 und liefern nach einem Demo nun ihr erstes Album ab. Wie das Demo auch, ist das Debütalbum schlicht und einfach mit dem Bandnamen betitelt.

Die Jungs aus Hampton Roads, Virginia liefern uns eine feiste Mischung aus Thrash und Black Metal, garniert mit einer Schlagseite amerikanischen Death Metals. Die im Labelinfo genannten Paten, namentlich THE CROWN, KREATOR, EXODUS und MORBID ANGEL kann ich demnach gut nachvollziehen, wenngleich THE DAY OF THE BEAST wesentlich simpler und nachvollziehbarer zu Werke gehen, als die letztgenannten Florida Death Metal Heroen. Wo allerdings die zitierten EMPEROR Einflüsse auszumachen sein sollen, bleibt mir indes etwas schleierhaft. Aber das nur am Rande.

Nach einem kurzen Intro legen THE DAY OF THE BEAST dann auch mit dem Opener „Pangaea Rising“ mächtig los. Fiese, thrashige Riffsalven treffen auf ein explosives Drumming, so dass die Musik wirklich Laune macht. Der Gesang orientiert sich mehr an einer Mischung aus schwarzmetallischem Krächzen und Mille Petrozzas Stimme der frühen KREATOR Alben.

Die Amerikaner nehmen auch immer wieder den Fuß vom Gaspedal, so dass die Songs abwechslungsreicher werden. Nachzuhören beispielsweise beim Song „Harvest Of The Heretic“. Hier gelingt es der Band sehr gut, groovende Parts genauso in die Musik zu integrieren, wie leicht melodische Passagen. Auch „The Crawling Chaos“ schlägt in dieselbe Kerbe. Dadurch wirkt brutaleres Gehacke wie „Upon The Throne“ dann umso brachialer.

Insgesamt betrachtet ist den Amerikanern mit ihrem Debüt ein absolut gelungener Einstand geglückt. Auf die gesamte Albumlänge betrachtet würde ich mir noch ein wenig mehr Abwechslungsreichtum in der Form erhoffen, dass in qualitativer Hinsicht ein oder zwei Ausreißer nach oben unter den Songs wären. Auch die Produktion lässt noch Wünsche offen. Gerade das Schlagzeug klingt viel zu pappig und drucklos. Ansonsten ist dieser Erstling aber gerade für Thrasher sicher ein Antesten wert!
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