May Result - Slava Smrti

May Result - Slava Smrti
Black Metal
erschienen am 24.10.2008 bei Battlegod Productions
dauert 38:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Prognan
2. Hold this Earth in the Hands of Sulphur
3. Eternal Eulogies
4. Velika bela pričina
5. At the Cursed Heights of Prokletije
6. Slava Smrti
7. Odar vran
8. The Horny and the Horned (Impaled Nazarene-Cover)

Die Bloodchamber meint:

„I am sure lovers of early EMPEROR will enjoy this release!“ Ist es vielversprechend oder hoch gegriffen, was da auf dem Beiblatt steht? An die Klasse eines „In the Nightside Eclipse“ heranzukommen, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit – wenn man eben versucht, den gleichen Weg noch mal einzuschlagen. Wie sieht das nun bei MAY RESULT aus?

Die serbische Band setzt sich komplett aus Mitgliedern von THE STONE zusammen. Diese wurden jedoch erst 1996 als STONE TO FLESH gegründet, bevor sie sich 2001 umbenannten, weshalb man das Ganze korrekterweise umdrehen sollte, da MAY RESULT bereits 1995 ins Leben gerufen wurden. So kann man auch bereits vier Alben vorweisen und bringt nun mit „Slava Smrti“ das fünfte Werk heraus. Und es scheint, als hätten die sechs Musiker den Geist und die Magie der frühen EMPEROR tatsächlich erhalten beziehungsweise für sich generiert.

Deutliche, jedoch recht angenehme und nicht anbiedernde, Parallelen finden sich durchaus. Das liegt vor allem an der typischen erhabenen und dunklen Atmosphäre. Aber auch das Zusammenspiel hektischerer, technischer Verse mit getragenen, lösend-atmosphärischen Refrains weckt Assoziationen. Trotz aller Ähnlichkeit gelingt es MAY RESULT „Slava Smrti“ mit eigenem Leben und eigener Energie zu füllen, was man der Band schon anrechnen kann.
Harmonische, melodische Riffs kombinieren sich mit geradliniger Rhythmik. Neben verschiedenen akustischen Einspielern ist auch das eine oder andere Solo zu vernehmen. Darüber hinaus fügt sich auch das Keyboard sehr gut ein. Zwar dient es meist der choralen Untermalung, was in diesem Falle aber keineswegs nur unnötiges Beiwerk ist. Wen die Frühwerke der norwegischen Formation phaszinieren, wird mit diesem Album interessante Erfahrungen machen.
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