Treachery - Treachery

Treachery - Treachery
Black Doom Metal / Industrial
erschienen am 21.11.2008 bei Czar Of Crickets
dauert 23:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Inception
2. Kiss the Fist
3. Bound in your Entrails
4. Could not find her heart
5. Enter Dominition

Die Bloodchamber meint:

Liebe Leserschaft. Es tut mir wirklich ernsthaft leid, mit dieser Rezi meinen Verriss-Hattrick zu schießen. Aber was soll ich bitte machen, wenn auch diese Veröffentlichung mehr als bescheiden ist?
TREACHERY nennt sich die "super-experimentelle" Black Metal-Horde aus den vereinigten Staaten von den USA, genauso wie ihre mir vorliegende EP.
Was soll ich sagen? Die Riffs sind billig und mehr als uninteressant. Aus Geld- oder Zeitgründen hat man auch hier wieder am Drummer gespart, was gerade in den Blastbeat-Passagen alles kaputt macht, sofern es überhaupt was zum Kaputtmachen gibt. Die Vocals sind an sich ganz ok, aber wenig abwechslungsreich. Alles dann in einem echt beschissenen Klanggewand und einer grandiosen Spielzeit von 23 und ein paar zerquetschten Minuten, bei der die Hälfte aus dronigen Ambient-Füllungen besteht, zu einer EP gemacht, die man gut und gerne in den nächsten Müllcontainer befördern möchte.
Bei der Band sehe ich aber noch einen Hoffnungsschimmer: eben diese düster gehaltenen Ambient-Passagen, die an sich echt nicht so schlecht sind. Hätte man hier auf den Black Metal-Anteil verzichtet und sich nur auf den industrial- und dronelastigen Ambient konzentriert, wäre das echt ne schön düstere Platte geworden.
Aber wie das immer so ist, müssen manche Bands halt gezwungenermaßen Scheiße aufnehmen, auch wenn es diese Form von Scheiße wie Sand am Meer gibt. Hier hat der Hörer defintiv nichts verpasst, kann getrost die Finger von der Scheibe lassen und sein Geld lieber in ein Bier investieren.
-