-(16)- - Bridges To Burn

-(16)- - Bridges To Burn
Sludge Metal / Stoner Rock
erschienen am 23.01.2009 bei Relapse Records
dauert 46:34 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Throw in the towel
2. Skin and bones
3. Me and my shadow
4. Man, interrupted
5. Flake
6. You let me down (again)
7. Monday, bloody Monday
8. Permanent good one
9. So broken down
10. Thorn in your side
11. What went wrong?
12. Missed the boat

Die Bloodchamber meint:

Sludge Metal und Stoner Rock liegen nah beieinander. Die Gitarren runtergestimmt, das Tempo rausgenommen, eine Kräuterzigarette geraucht und schon kann es losgehen. 16 bezeichnen sich selbst als Sludge Band, ich würde sie vielleicht eher in den Bereich Stoner Rock einordnen, aber durch die politischen Texte ginge die Einordnung zum Sludge auch in Ordnung.

Nach fünf Jahren sind 16 nun bereit den Nachfolger zu „Zoloft Smile“ und das erste Album über Relapse Records zu veröffentlichen. An dieser Stelle muss auf jeden Fall auf die LP hingewiesen werden, alleine schon um das Cover in voller Größe genießen zu können. 16 existieren schon seit 1992 im tiefsten Underground von Kalifornien und veröffentlichen zumeist nur 7“ Platten und irgendwelche Split-EPs. Nun haben sie sich mal wieder aufgerafft und es erscheint mit „Bridges to Burn“ Album Nummer 5.

„Bridges to Burn“ enthält eine dreiviertel Stunde Riffs. Punkt. Ein Riff folgt dem nächsten und lässt den Hörer mit dem Kopf nicken. Wenn man sich etwas im Sludge und Stoner auskennt, hat man das schon alles irgendwann mal gehört, aber schlecht ist es deshalb trotzdem nicht. Sänger Chris Jerue driftet dann bei allzu schlechter Laune auch gerne mal in den Hardcore Bereich mit seiner Stimme ab, die er regelmäßig ausdehnt bis sie sich überschlägt.

16 präsentieren zwölf ehrliche und grundsolide Stoner / Sludge Songs mit einer gehörigen Portion Wut und haben nun mit Relapse Records ein Label im Rücken, das ihre Scheiben auch mal weltweit vertreibt. Sollte damit nach fast 17 Jahren der Durchbruch der Band gelingen? Verdient hätten es die vier Kalifornier, denn auch „Bridges to burn“ bewegt sich wieder auf einem guten Niveau.
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