Katedra - Ugnikalnis

Katedra - Ugnikalnis
Thrash Metal
erschienen in 2008 bei Atra Musica Records
dauert 40:06 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Kariai Pagonys
2. Angelai
3. Baimës Akys
4. Kareivis
5. Krachas
6. Prarastas Rojus
7. Instrumentalas
8. Budelis Gráþta
9. Natûrali Antra'n'ka
10. Ugnikalnis

Die Bloodchamber meint:

KATEDRA aus Litauen sollten wohl nur ein paar wenigen beinharten Freaks unter euch bekannt sein. Mir war die Band jedenfalls völlig unbekannt. Und das, obwohl die Truppe bereits seit 1986 ihr Unwesen treibt.

„Ugnikalnis“ ist das vierte Studioalbum der Schergen und bedeutet übersetzt „Vulkan“. Musikalisch beackern die Mannen Thrash Metal Gefilde mit deutlicher Power Metal Schlagseite. Die Platte klingt durch und durch so, als wäre sie in den Achtzigern aufgenommen worden. Die Produktion, die Riffs und Soli…alles atmet das Flair dieser Ära der Musikgeschichte. Gerade die alten Machwerke von METALLICA, MEGADETH und OVER KILL blitzen beim Hören immer wieder um die Ecke.

Klar haftet KATEDRA aufgrund ihrer Herkunft etwas exotisches an. Und man muss auch sagen, dass das Material der Gruppe wirklich etwas kauziges an sich hat. Zum einen wären da die etwas eigenwilligen Riffs und Soli zu nennen, aber was noch viel mehr ins Gewicht fällt: der Gesang und die in litauischer Sprache verfassten Texte. Gerade der Gesang klingt doch ein wenig gewöhnungsbedürftig, verkommt aber keinesfalls zur Lächerlichkeit.

Für alle, die es etwas exotischer mögen oder gerne über irgendwelche obskuren Bands Bescheid wissen, könnte „Ugnikalnis“ interessant sein. Musikalisch gibt gut gemachten, wenn auch wenig spektakulären Thrash Metal. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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