Straight Age - Brothership Equality

Straight Age - Brothership Equality
Hardcore / Metalcore
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 29:17 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. No Tomorrow
2. Blind
3. Brothership
4. Infected
5. Criminal
6. Pain
7. Hard Life
8. Money The Old Demon (Bonus)

Die Bloodchamber meint:

Bereits 2003 gegründet, haben die Österreicher von STRAIGHT AGE endlich ihr erstes Full Length Album im Kasten. Ok, Full Lenght ist bei 7 Songs plus Bonus Track vielleicht nicht unbedingt die richtige Bezeichnung, aber da die Platte in Selbstfinanzierung entstand (und mit Blick auf das Genre), ist dies durchaus zu verschmerzen.
Gespielt wird auf „Brothership Equality“ traditioneller Dicke-Hose Hardcore. Was bei den derzeit fast wöchentlichen neuen und immer abstruser werdenden Spielrichtungen im Hardcore durchaus schon mal positiv zu werten ist.

Der räudige und brutale Old-School Hardcore funktioniert vor allem auf Tracks wie dem Opener „No Tomorrow“ und „Criminal“ recht gut. Beim Opener hätte man sich und dem Hörer allerdings die vom Computer verzerrte Stimme im Refrain lieber ersparen sollen. Trotzdem bleibt der Song, weil er recht schön knallt und ein paar nette Melodien in der Hinterhand hat, der Anspieltipp.
Ach ja, und wo wir gerade beim sparen sind: Der Bonus Track „Money The Old Demon“, der mit einem gewissen G-Point eingerappt wurde, grenzt schon fast an Körperverletzung. Weiter will ich mich dazu nicht äußern.

Was bleibt also am Ende des Tages? Mit Blick auf die Eigenproduktion ist den Österreichern ein durchaus hörbares Album gelungen, das weitgehend im Hardcore Bereich daheim ist, aber immer mal wieder ein bisschen in Richtung Metal spickt. Problematisch wird es allerdings, da selbst auf 7 Liedern (ja, den Bonus Track werde ich jetzt mal ignorieren) schon eine ziemliche Monotonie herrscht. Gerade dieser Punkt lädt nicht unbedingt dazu ein, die Repeat-Taste zu betätigen.
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