Funebrarum - The Sleep Of Morbid Dreams

Funebrarum - The Sleep Of Morbid Dreams
Death Metal
erschienen am 17.04.2009 bei Cyclone Empire
dauert 39:47 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Perish beneath
2. Grave reaper
3. Beyond recognition
4. Cursed eternity
5. Incineration of mortal flesh
6. Nex monumentum
7. Among the exilied

Die Bloodchamber meint:

FUNEBRARUM liefern mit „The Sleep Of Morbid Dreams“ ein absolutes Meisterwerk für Freunde des Old School Death Metals ab. Hier ist alles so dermaßen auf Frühneunziger getrimmt, dass es eine wahre Freude ist. Es stimmt einfach alles. Der Sound, die Attitüde, die Songs.

So authentisch wie FUNEBRARUM klingen die offensichtlichen Vorbilder wie etwa GRAVE oder aber ENTOMBED schon längst nicht mehr. Hier regieren zermalmend tiefer gestimmte Gitarren, ein polterndes Schlagzeug und fieser Grunzgesang, umhüllt von einem düster-rotzigen, fetten Gesamtklang. Wirklich bei jedem Song fühlt man sich in die Zeit zurückversetzt, als Death Metal jung und frisch war; als es noch keine tausend Plagiate am Markt gab und eine Kommerzialisierung der heutigen Ausmaße noch nicht stattgefunden hatte.

Die Musik atmet den Geist der Frühwerke von ENTOMBED, GRAVE, DISMEMBER, UNLEASHED, CARNAGE, AMORPHIS, FUNEBRE, AUTOPSY und BOLT THROWER. Hier geht es also nicht um Technik oder süßliche Melodien, sondern nur um morbide-atmosphärische und düstere, alles zermalmende Musik. Dabei klingt das Endresultat aber so herrlich frisch und unverbraucht, dass man glaubt, eine Zeitreise gemacht zu haben.

Nur wenige Retro Bands bekommen solch einen authentischen Sound heute noch hin. Und ganz ehrlich…gegen FUNEBRARUM sieht selbst eine Band wie BLOODBATH ziemlich alt aus. Denn gegen diese ungebändigte Boshaftigkeit aus Übersee wirken die Schweden ziemlich handzahm und glatt poliert.

Somit bleibt festzuhalten, dass für Death Metal Fans (nicht nur) der alten Schule um dieses Album kein Weg vorbei führt. Geile Songs, geile Atmosphäre…ein echter Volltreffer. So authentisch bekommt man den Spirit der alten Zeit nirgendwo anders geboten. Basta.
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