Bitterness - Genociety

Bitterness - Genociety
Death Thrash Metal
erschienen am 01.05.2009 bei G.U.C.
dauert 34:34 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Suicide squad
2. The darkening
3. Down in flames
4. Dehumanized
5. The human resource derangement
6. Symbiosis in death
7. Genociety
8. Bone daddy

Die Bloodchamber meint:

Als ich gesehen habe, dass die Bloodchamber die Ehre hat, zu den Mags zu gehören, die das neue Werk von BITTERNESS besprechen dürfen, weitete sich mein Herz ein Stück weit zu einem Schmetterlingssteak. Gut, um ehrlich zu sein war ich nie ein riesiger Fan der Südbadener Thrasher, dennoch erinnert mich ihre Musik immer wieder an meine schöne Heimat. Denn gerade im Raum Freiburg hatte man und hat man nach wie vor die Ehre öfters mal ein Gig des Trios miterleben zu dürfen. Und gerade in dieser Region gehören BITTERNESS zu den wenigen Bands, die wirklich was taugen und beweisen den anderen, wie Metal sich anzuhören hat.

Wer schon frühere Werke, wie "Sweet Suicide Solutions" oder "Autumn's Fall" kennt, weiß ungefähr, was das neueste Werk "Genociety" mit sich bringt. Diesen Satz bitte nicht falsch verstehen, damit meine ich NICHT, dass die Alben und deren Songs alle gleich klingen! Im Gegenteil: BITTERNESS ballern auch auf ihrem neuen Langspieler los, wie zuvor, und das, ohne kopiert zu klingen. Dem Hörer wird schicker Death/Thrash Metal geboten, der sich durch melodische Härte, sowie des Bay Area Grooves auszeichnet. Durch die Verschmelzung mehrerer Stile entstehen so acht abwechslunsgreiche Songs, die es in sich haben.
Und durch diesen Abwechslungsreichtum lebt und wütet die Musik der Südbadener, so muss ich zeitweise an alte IN FLAMES denken. Dieser Gedanke wird dann aber durch eine groovige Thrash-Attacke jäh wieder zerschellt und bringt somit neuen Wind mit ins Spiel. Das macht die Musik spannend, abwechslungsreich und trotz Eingängigkeit keinesfalls langweilig.

Zugegebenermaßen erfinden BITTERNESS das Rad nicht neu. Andererseits fahren sie diese Death/Thrash-Schiene mit ihrer Band nun gut acht Jahre und waren zuvor schon mit der Vorgängerband STEEL TORMENTOR, was den Thrash Metal angeht, gut am Werk. Dem zu folge sollte sich der Hörer die Zeit nicht mit Gedanken über das "Wie" und "Warum" machen, sondern sich einfach die Musik in Ruhe zu Hause oder beim nächsten Gig mit wehender Mähne geben.
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