Fleshworks - The Deadventure

Fleshworks - The Deadventure
Death Metal
erschienen am 25.09.2009 bei Delicious Bowels Agency
dauert 41:21 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Shadows
2. Cannibal Cave
3. The Inside Disease
4. We Are The Dead
5. The Cleansing
6. Hungry Are The Damned
7. For The Weak And For The Wounded
8. Blood Sculptures
9. The Awakening Of The Ghoul
10. The Fall Of The (Uss)Indianapolis

Die Bloodchamber meint:

FLESHWORKS aus Osnabrück servieren uns mit „The Deadventure“ Death Metal der traditionellen Sorte. 2008 ging man aus der Vorgängerband BRANDED SKIN hervor, verstärkt durch Neuzugang Dirk Frenking (zuvor u.a. bei FETOCIDE aktiv) am Mikro.

Auf zehn Songs wütet hier Gevatter Tod. Dabei integrieren FLESHWORKS sowohl Elemente des schwedischen (DISMEMBER) als auch des Ami (MALEVOLENT CREATION, MORBID ANGEL) Death Metals in ihr Songwriting. Eine britische Schlagseite (BOLT THROWER, BENEDICTION) ist auch offensichtlich.

Die einzelnen Stücke bestechen vor allem durch die handwerkliche Umsetzung, denn man merkt hier sofort, dass die Musiker nicht erst seit gestern ihr jeweiliges Instrument malträtieren. Die Band spielt sich durch die Stücke wie aus einem Guss. Auch insgesamt gesehen agieren FLESHWORKS als ein Kollektiv. Keiner der Musiker versucht sich in den Vordergrund zu stellen. Musikalisch gibt es größtenteils ordentlich einen auf die Mütze. Fette, tief gestimmte Gitarren treffen auf energische Schlagzeugsalven und fiese Blastattacken. Hinzu kommt das dreckige Organ von Sänger Dirk. Gelegentlich eingeflochtene melodische Leadgitarren lockern das Songmaterial auf. Die Produktion ist druckvoll, lässt aber auch das nötige Maß an Schmutz nicht vermissen.

FLESHWORKS ist mit „The Deadventure“ ein gutes Debütalbum gelungen, das sicher seine Hörerschaft finden wird. Live dürften die Songs auch ordentlich knallen. Anspieltipps: „The Inside Desease“, „Hungry Are The Damned“ und „The Awakening Of The Ghoul“.
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