Corroosion - Punish The Mind

Corroosion - Punish The Mind
Death Thrash Metal / Metalcore
erschienen am 29.01.2010 bei Rising Records
dauert 52:52 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Inconsistency
2. Waiting for your suicide
3. Mirror of void mirror
4. Mind punishment
5. The Flesh
6. Dechoerence
7. Life is beautiful but, sometimes, hard porn is better?
8. Enumerate muriatic breakdown
9. Unforgotten scream
10. Colossal misanthropy
11. In death's frequency
12. Faces of paradoxical existence

Die Bloodchamber meint:

Puh … diese Musik ist wirklich anstrengend. CORROOSION kommen aus Turin und haben mal Death/Thrash Metal gespielt. Nun haben sie sich besonnen und sich gesagt: “Warum nicht mal Deathcore?”. Und auf “Punish The Mind” gibt es fast eine Stunde lang regelrecht auf die Fresse. Stakkato-Riffs, Highspeed, Growls, Inhales, wummernder Bass … es gibt hier eigentlich alles, was das Krachfetischistenherz begehrt. Metalcore meets Grindcore. Komische Mischung, aber es funktioniert bei den Italienern… fast.

Schon zu Beginn zeigen CORROOSION was eine Harke ist. Kraftvoll und dynamisch geht das Quintett hier zu Werke. Shouter Andrea brüllt sich die Kehle wund, Stakkato-Riffs, die für Groove sorgen und donnernde Basslines sorgen bei “Waiting For Your Suicide” und “Mirror Of Void Mirror” noch für ein Aufhorchen. Dann war es das aber auch schon. Der rote Faden ist gerissen. Alles wirkt nur noch anstrengend und nervt auf Dauer. Jeder einzelne Musiker beherrscht sein Instrument wirklich, aber die Kompositionen sind einfach schlecht arrangiert. Nichts bleibt hängen, alles wirkt wirr. Blastbeats, Melodic Death Metal, Grindcore, Metalcore … alles ist unkoordiniert zusammengewürfelt und klingt mehr als chaotisch. Ab und an sind dann mal Elemente eingebaut, die durchaus genial sind, aber dann schnell wieder niedergelärmt werden.

Wer einfach nur mal seine Aggressionen loswerden will, kann hier ja mal reinhören. Aber wer auf Songstrukturen steht, der sollte lieber die Finger von “Punish The Mind” lassen.
-