Downcast - Confessions Of The End

Downcast - Confessions Of The End
Death Black Metal
erschienen am 21.12.2009 als Eigenproduktion
dauert 44:39 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The final confession
2. Undead march
3. Celebrate the end
4. The outcast
5. Dead birds singing
6. The basilisk
7. All dead to me
8. The horse in the cradle
9. The answer
10. Endtime scenery
11. Blasphemic confessions

Die Bloodchamber meint:

DOWNCAST gründeten sich bereits 1995 und nun, fünfzehn Jahre später, kam das Aus für die Band. Wieso, weshalb, warum, weiß ich nicht, aber soll der Album-Titel “Confessions Of The End” bereits ein Omen gewesen sein? Denn diese Eigenproduktion kam bereits 2009 heraus. Man könnte spekulieren. Man könnte munkeln. Man könnte es aber auch einfach so hinnehmen. Und das tu ich auch.

Nach einem kurzen Intro beginnt die Musik von DOWNCAST. Was anfangs noch recht oldschool klingt, entpuppt sich nach und nach als ein Bastard aus Death und Black Metal. Die Gitarren sorgen für die nötigen Melodien, die Bassläufe sind kraftvoll und durchweg überzeugend und Shouter Markus growlt, keift und haut auch mal schwarzmetallische Screams heraus und ist eigentlich das Highlight von DOWNCAST, denn gerade dieser Markus sorgt für Abwechslung auf dieser Scheibe. Das Spiel des Drummers klingt allerdings nicht wirklich gut. Ab und an hört es sich so an, als wenn er der Musik hinterherspielt, auch wenn er auch mal lichte Momente hat. Aber die Breaks sind doch irgendwie in das “Schiefe” anzusiedeln.
Die Musik von DOWNCAST ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Die Jungs aus Memmingen scheinen sich nicht entscheiden zu wollen/können, welchen Stil sie nun spielen. Death Metal Growls treffen auf schwarzmetallische Gitarren. Das kann funktionieren, aber nicht im Fall von DOWNCAST. Klar, es sind Momente dabei, da horcht man auf, besonders, was die Leads angeht, aber ansonsten ist der Metal der Memminger nichtssagend, obwohl die Saitenfraktion wirklich gute Arbeit leistet.
Die schlechte Produktion tut ihr Übriges und der Musik überhaupt nicht gut. So klingt “Confessions Of The End” ziemlich vermatscht und die, manchmal doch ziemlich schräge Drumarbeit, kommt dadurch richtig zur Geltung.
Das Album dudelt so vor sich hin, ohne dass es bei mir irgendwelche Wirkung zeigt. Klar, es gibt deutlich schlechtere Bands, aber auch eine Masse an besseren Combos. Und gerade durch letzteren Punkt, wird der Split von DOWNCAST nicht wirklich ins Gewicht der Szene fallen.
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