Crucifixion - Liquid Fire (EP)

Crucifixion - Liquid Fire (EP)
Black Metal
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 14:26 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Liquid Fire
2. The Magistrate
3. Hyperanthropos Excelsior

Die Bloodchamber meint:

Die aus Trier kommenden CRUCIFIXION legen mit „Liquid Fire“ ihre aktuelle EP vor. Drei Stücke umfasst sie. Was man hier geboten bekommt, kann man grob als modernen Black Metal einkategorisieren.

Nach einem Twin Peaks Sample geht es dann auch schon mit dem ersten Song „Liquid Fire“ los. Kalte und teilweise fast schon maschinenartige Gitarrenriffs verleihen dem Song eine verstörende Atmosphäre. Als Gastsänger agiert hier KOLDBRANN Sänger Mannevond. Auch auf dem nachfolgenden Track „The Magistrate“ geht es wieder sehr sperrig und technisch zur Sache. Die Riffs und Arrangements erinnern schon etwas an mittelalte SATYRICON. Erst mit „Hyperanthropos Excelcior“ kommt zu Anfang etwas wärmere, organischere Atmosphäre auf. Doch dann taucht auch dieses Stück in die trostlose Kälte und Tristesse ab, die diese EP dominieren.

Wer auf modernen Black Metal steht, sollte diese relativ gut produzierte EP mal antesten. Allerdings sollte man auf eine schon fast Industrial artige Kälte stehen, um dem Material etwas abgewinnen zu können. Bilder von verschneiten Wäldern und Vollmondnächten kamen mir jedenfalls beim Hören von „Liquid Fire“ nicht in den Sinn.
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