Street Dogs - Street Dogs

Street Dogs - Street Dogs
Punk
erschienen am 27.08.2010 bei Hellcat Records
dauert 40:38 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Formation
2. Rattle and roll
3. Up the Union
4. Punk Rock And Roll
5. The shape of other men
6. Yesterday
7. Too much information
8. Bobby Powers
9. In Stereo
10. Hang 'em high
11. Ghosts
12. Harpo
13. 10 Wood Rd.
14. Portland
15. Freedom
16. Oh Father
17. Fighter
18. Poor, Poor Jimmy

Die Bloodchamber meint:

Alle zwei Jahre ist es soweit, die Bostoner Street Punk Band STREET DOGS um Mike McColgan (ehemals DROPKICK MURPHYS) und Johnny Rioux (ehemals THE BRUISERS) bringt ein neues Album heraus. Durch die gewachsene Fanschar und die jahrelange Bühnenerfahrungen war es an der Zeit den fünften Longplayer selbstbewusst nach der Band zu betitelten.

Haben die Straßenköter nun also ihren Stil gefunden wenn sie das Album so betitelten? Den hatten sie wohl schon länger, aber im Vergleich zum Vorgänger „State Of Grace“ gibt es mit „Street Dogs“ einen großen Bruch, denn die fünf Bostoner ziehen das Tempo ordentlich an und von den 18 Songs überschreitet nur einer die 3-Minuten-Marke. Singalongs dominieren das Geschehen und dank der Kompaktheit der Songs werden sie live hervorragend funktionieren. „Punk Rock N Roll“ wird wohl die neue Bandhymne und beweist musikalisch und lyrisch (mal wieder), dass der Punk Rock noch lange nicht tot ist. Bei „Up the union“ geht mal wieder der Gewerkschafter mit Mike durch, „Too much information“ spricht die Reizüberflutung durch das Fernsehen an.

Eine gewisse Reizüberflutung ist den STREET DOGS auch gelungen, keiner der 18 Songs fällt etwas ab und durch die Kürze der Songs weiß man bei den ersten Durchläufen noch gar nicht, was so recht mit einem geschieht. Bestes Beispiel ist dafür „10 Wood Rd.“. Der Song beginnt sehr ruhig, explodiert dann richtig und zeigt wohin es mit den Bostonern geht: Immer vorwärts.

STREET DOGS Fans können mal wieder bedenkenlos zugreifen und auch die eine oder andere Perle ist vorhanden, die es verdient hätte irgendwann irgendwo im Radio zu laufen und den Bostonern eine größere Fanschicht zu verschaffen. Doch das dürfte Wunschdenken bleiben.
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