Diabolic Danceclub - Kings Of The Night

Diabolic Danceclub - Kings Of The Night
Rock'n'Roll / Punk
erschienen in 2010 als Eigenproduktion
dauert 42:29 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Let it roll
2. King of the Night
3. Wolverine Love
4. Lonely Man´s Blues
5. Dead´n´Gone
6. The Demon
7. Cold Summerday
8. My Therapy
9. Deep in the Devil´s Eye
10. Bluespunk
11. The Train moves on

Die Bloodchamber meint:

Bereits nach den beiden ersten Songs von „Kings Of The Night“ scheint man einen sehr guten Eindruck von diesem Album zu haben und faktisch hat man das Review schon im Kopf. In etwa so „Kein Mensch braucht ein Album einer neuen Band, die so klingt wie alle Alben einer sehr bekannten Band und von der es faktisch reicht, wenn man eins der Live-Alben besitzt: MOTÖRHEAD.“ Der letzte Halbsatz, das sei anstelle einer Fußnote noch erwähnt, vom Kollegen Hauptmann. Keine Punkte geben und schon ist man fertig, zumal ein Blick ins Booklet auch eine Assoziation zu den Engländern aufkommen lässt (man beachte den Sänger und die Stellung des Mikros des, zugegeben hier, Gitarristen).

So einfach ist es dann aber doch nicht, denn wenn man hinter die Fassade, also hinter das zweite Lied blickt, entdeckt man etwas mehr. Die Ankündigung einer Mischung aus Blues, Punk, Metal und Rock’n’Roll bereitet möglicherweise Kopfschmerzen, jedoch ist der Blues meiner Meinung nach eher, wenn auch nicht ausschließlich, inhaltlich denn musikalisch zu finden; oder die langsameren Stücke wie „Cold Summerday“ sind damit gemeint. Der Rest stimmt und bereitet phasenweise ein echtes Hörvergnügen. Bisweilen erinnert die Musik des Tanzclubs neben den schon erwähnten Engländern an die rockigeren ENTOMBED.

Abschließen kann man mit der treffenden Selbstbeschreibung „Das Rad haben die Jungs bestimmt nicht neu erfunden, aber sie lassen es verdammt noch mal rollen!“ Belassen wir es dabei. Schönen Gruß aus dem Ruhrpott, Jungs. Ich bin gespannt auf den Nachfolger.
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