Postmortem - Seeds Of Devastation

Postmortem - Seeds Of Devastation
Death Thrash Metal
erschienen am 19.11.2010 bei War Anthem Records
dauert 45:30 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Deliverance
2. Give us hate
3. Ghost of the warship
4. Dark new world
5. Prelude to devastation
6. Blood spangled banner
7. Drop another body
8. Chopped, shredded and grind to meatballs
9. Nocturnal prayer
10. So cold
11. Waranthem

Die Bloodchamber meint:

POSTMORTEM sind über die Jahre hinweg zu einer echten Death Metal Institution in Deutschland geworden. Und in Sachen Beständigkeit macht den Berlinern so schnell keiner was vor. Seit 1987 bolzt sich das Abrisskommando nun schon durch die Metal Szene. Zwei Jahre nach dem guten "Constant Hate" Album kommt nun mit "Seeds Of Devastation" der nächste Paukenschlag.

Longplayer Nummer Fünf zeigt gleich von Anfang an, dass es hier kompromisslos zur Sache geht. Hart und brutal sind die Songs, was leider manchmal etwas zu sehr auf Kosten der Abwechslung geht. Die Musik an sich ist aber gut umgesetzt, die Produktion knallt ohne Ende (Andy Classen übernahm das Mastering) und das Album groovt richtig ordentlich. Die Stücke lassen nicht selten an die mächtigen BOLT THROWER und teilweise auch an neuere OBITUARY denken, flankiert von einigen Thrash Metal Einflüssen. Leider bleiben Überaschungen im Albumverlauf etwas aus. Einzig der Einsatz eines Pianos bei "Nocturnal Prayer" hätte man so nicht erwartet. Überhaupt sticht das Lied durch seine Melodiosität und Atmosphäre im positiven Sinne aus den übrigen Tracklist heraus.

So lässt sich zusammenfassend sagen, das POSTMORTEM mit "Seeds Of Devastation" ein gutes und verdammt brutales Album gelungen ist. Den einzigen Kritikpunkt, den ich finden konnte, ist der leichte Hang zur Eindimensionalität. Dennoch hat das neue Album mehr als nur ein paar starke Songs zu bieten. Für die Death Metal Fans unter euch definitiv zu empfehlen!
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