Beneath Flowers - First Steps In Light

Beneath Flowers - First Steps In Light
Death Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Old Man
3. White Raven
4. Conclusive Hour
5. When All Clocks Sleep
6. From A Dead Cold Hand

Die Bloodchamber meint:

Aus dem Großraum Nürnberg kommen BENEATH FLOWERS, eine sehr junge Gruppierung, die sich anschickt den großen der Szene das Fürchten zu lehren. „Firt Steps in Light“ ist wie der plakative Titel schon verraten mag dabei das allererste Lebenszeichen der fünf Jungs.

Musikalisch gibt es bei den Franken eine sehr interessante Mischung aus Death Metal, der jedoch eher in die psychedelische Variante geht und stellenweise von der Art her ein wenig an OPETH erinnert, und in den langsamen bzw clean Gesungenen Passagen Doom Metal. Das diese Mixtur bestens funktioniert zeigt die Gruppe dann auch mit Songs wie „Old Man“ oder „From a dead cold hand“. Wie schon gesagt ziehen sich durch die Songs auch immer wieder langsam schleppende clean gesungene Passagen, die oftmals auch nur von einer Akustik Gitarre begleitet werden. Diese Passagen wirken zwar manchmal noch etwas drucklos und schief (was vor allem am cleanen Gesang liegt, der dem Sänger eindeutig weniger liegt als sein ultratiefes Gegrunze) fügen sich aber recht gut in das Gesamtsoundbild ein, sodass sie nicht störend oder deplaziert wirken. Ansonsten brauchen die Songs aber allesamt auch einige Zeit bis sie sich einem vollends offenbaren und auch hängen bleiben, da wir es hier nicht mit eingängigem Hintergrundgeträller zu tun haben – sondern vielmehr mit vielschichtiger Musik, bei deren Erschaffung sich die Bandmitglieder sicherlich etwas gedacht haben.

Das größte Problem das diese Demo CD hat ist ,wie es bei vielen Underground Veröffentlichungen ist, der Sound. Zwar muss man der Band attestieren dass sie alles komplett in Eigenregie aufgenommen haben und noch wenig Erfahrung besitzen, dennoch ist der etwas dumpfe und unausgegorene Sound nicht das Gelbe vom Ei. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wir es hier mit talentierten Newcomern zu tun haben, die auf diesem Release ihr Können schon mehr als nur andeuten – und aus denen in der Zukunft noch einiges werden könnte ( Drummer Thomas ist gar erst 13 !!! – und spielt schon in der ersten Liga mit). Durchaus eine lohnenswerte Anschaffung.
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