Ringworm - Scars

Ringworm - Scars
Thrash Metal / Hardcore
erschienen am 22.07.2011 bei Victory Records
dauert 34:41 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Voluntary Human Extinction
2. To The Grave
3. Used Up, Spit Out
4. Scars
5. Unravel
6. Cleansing Of The Fall
7. Burning Bridges
8. Angelfuck
9. Empty (Instrumental)
10. Hellbound

Die Bloodchamber meint:

Gerade in den USA gibt es einige Bands, die Hardcore mit Thrash Metal mischen ohne in den Verdacht zu geraten Metalcore zu spielen. RINGWORM aus Cleveland ist eine davon und auch schon rein optisch ist es einfach sie dort einzusortieren. Vier Jahre nach dem letzten Album „The Venomous Grand Design“ gibt es mit „Scars“ jetzt einen Nachfolger.

Was Victory Records an RINGWORM finden, entzieht sich leider meiner Kenntnis, denn wie immer prügeln sich die Jungs aus Ohio recht simpel durch ihre Songs. Zehn Songs sind es dieses Mal, die sich einzig durch die Länge und die Platzierung des Mosh-Parts im Song unterscheiden. 34 Minuten geht es ohne Pause nach vorne und James Bulloch schreit die ganze Zeit monoton wie eh und je seine Wut heraus.

Doch ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht, die Songs drücken ordentlich und das eine oder andere Riff mag für gefälliges Kopfnicken sorgen. Auch ist es mal wieder schön einen richtig angepissten Sänger zu hören. Doch ist die Halbwertszeit des Albums nicht sonderlich hoch und schnell setzt Ermüdung ein. RINGWORM haben musikalisch nichts zu sagen, was nicht schon tausendmal gesagt worden wäre.

So ist es bei „Scars“ wie bei den Liveauftritten von RINGWORM. Man schmeißt sich voller Euphorie in den Pit um mal so richtig durchzudrehen. Wenn man sich dann aber das erste Mal etwas abseits stellt um kurz durchzuatmen, kehrt man selten zurück.
-