Solitude Aeturnus - In Times Of Solitude

Solitude Aeturnus - In Times Of Solitude
Doom Metal
erschienen am 15.07.2011 bei Massacre Records
dauert 54:44 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. It Came Upon One Night
2. Transcending Sentinels
3. Into Battle
4. Sojourner
5. Where Angels Dare To Tread
6. Rememberance of a Life (Rehearsal Session 1987)
7. And Justice For All (Live at Joes Garage 1988)
8. Sojourner (Rehearsal Session 1988)
9. Mirror of Sorrow (Demo Tape 1988)

Die Bloodchamber meint:

SOLITUDE AETURNUS veröffentlichen mit „In Times Of Solitude“ kein Album mit neuen Songs, sondern eine Zusammenstellung von alten Songs. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem 1988 herausgebrachten Demo "And Justice For All". Damals firmierte die Band noch unter dem Namen SOLITUDE und statt Rob Lowe stand noch ein gewisser Kris Gabehart am Mikro. Angereichert wird das ganze noch von einem Song vom ersten Demo unter dem Namen SOLITUDE AETURNUS ("Mirror Of Sorrow"; hier singt dann Rob Lowe), zwei Rehearsal Songs („Rememberance of a Life“, „Sojourner“) und einem Live Song („And Justice For All“). Während das „And Justice For All Demo“ und der Song „Mirror Of Sorrow“ dank des Remasterings soundtechnisch absolut in Ordnung sind, leiden die Rehearsal- und Livesongs natürlich arg an der schlechten Tonqualität.

Musikalisch agierte die Band damals natürlich schon im Doom Metal Gefilde, allerdings traten die traditionellen Metaleinflüsse noch viel deutlicher zutage, was natürlich sehr an CANDLEMASS denken lässt. Gerade was die Gitarren angeht, hört man auch eine deutliche Thrash Metal Schlagseite heraus und auch das Tempo ist bei einigen Songs noch um einiges rasanter. Insgesamt macht diese Anschaffung Sinn, wenn man auf die Musik der Texaner steht und hören will, wie die Band in ihrer Frühphase klang. Das „And Justice For All“ Demo kam zwar 1999 schon mal als Vinyl über Doomed Planet heraus, doch diese Platten sind natürlich längst zu Raritäten geworden. Wer allerdings neu im SOLITUDE AETURNUS Kosmos ist, der sollte lieber auf Klassiker wie das Debüt „Into The Depths Of Sorrow“ von 1991 zurückgreifen, schon alleine deswegen, weil Kris Gabehart einfach nicht an das geniale Organ eines Rob Lowe heranreicht.
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