DrDoom - Everyone Is Guilty

DrDoom - Everyone Is Guilty
Grindcore
erschienen am 27.04.2012 bei Hammerheart Records
dauert 39:13 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Le Temps Detruit Tout
2. Prophesied Disaster
3. Improving Time
4. A Certain Special Kind Of Hatred No Words Can Express
5. Die With Me
6. Spite Bearer
7. Exiled To The Deserts Of Nothingness
8. Stock Broker Down
9. Working Class Crusade
10. Few Dead Men
11. Pilloried En Public
12. Pater Tempus Tui Ventum Est
13. This Is Our Funeral
14. Counter Culture
15. The Keys To My Heart
16. Apollo's Death

Die Bloodchamber meint:

Wer findet die Verbindung zwischen einer Grindcore Truppe wie DRDOOM und ATROCITY?
Das war einfach, denn Schlagzeuger Joris Nijenhuis trommelt bei beiden Bands und Bassist JB van de Wal zupft bei diesen Kapellen und bedient auch noch bei ABORTED und LEAVES' EYES das Langholz. Auf musikalischer Ebene gibt es aber keine Verbindungen, obwohl ATROCITY ja auch mal anders klangen...

DRDOOM spielen Grindcore mit einer crustigen Note und erinnern damit des öfteren an die Größen NASUM, SPLITTER und ROTTEN SOUND. Genau wie diese Bands machen sie nicht den Fehler das Rennen auf den ersten Metern gewinnen zu wollen, sondern dosieren die Geschwindigkeit wohlüberlegt und geben dem Hörer immer mal Verschnaufpausen von der rasenden Wut. So starke Verschnaufspausen, dass man zwischendurch wirklich denkt man wäre bei einer Post-Rock Band gelandet. Das macht DRDOOM in ihrem Genre relativ einzigartig, verleiht der Scheibe aber noch lange keine Flügel, denn innerhalb von „Everyone is guilty“ sind die Songs nach ein paar Durchläufen relativ vorhersehbar.

DRDOOM liefern das erwartete Debüt ab, sie ragen aus dem Mittelfeld raus, schaffen es aber noch nicht bis ganz nach oben. Das Potential wäre durchaus vorhanden wenn man wüsste wie es mit der Band weitergeht. In den Meldungen der Neuverpflichtungen bei ganz oben genannten Bands stand immer was von „Ex-DRDOOM“...
-