Dew-Scented - Icarus

Dew-Scented - Icarus
Death Thrash Metal
erschienen am 27.07.2012 bei Metal Blade Records
dauert 43:08 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Hubris
2. Sworn To Obey
3. Thrown To The Lions
4. Storm Within
5. Gleaming Like Silver
6. By My Own Hand
7. The Fall Of Man
8. Reawakening
9. Destined To Collapse
10. A Final Procession
11. Perpetuated

Die Bloodchamber meint:

Eine Coverband ist eine Band, die hauptsächlich Stücke einer anderen Band nachspielt. Hierbei können die Stücke originalgetreu nachgespielt oder neu interpretiert werden. Revial- oder Tributebands sind Coverbands, die sich ausschließlich einem Thema oder einem Interpreten widmen. Mmmh.

Frontmann Leif Jensen hat mal wieder munter die Mitglieder von DEW-SCENTED ausgewechselt, das ist nichts neues. „Icarus“ ist nun aber das erste Album wo die komplette Besatzung ausgetauscht worden ist, dazu kommen noch Gastmusiker wie Dan Swanö, der bei „Reawakening“ Gesang dazugesteuert hat. Trotzdem klingen DEW-SCENTED auch 2012 auf ihrem neunten Album noch immer nach den DEW-SCENTED zum Jahrtausendwechsel. Doch irgendwie fehlt dieses Mal der Druck und die Überraschungsmomente in den Songs.

DEW-SCENTED waren schon immer dafür bekannt soliden Thrash Metal mit einer Prise Death Metal abzuliefern und Leifs Gesang war Hauptkritikpunkt und Markenzeichen zugleich. Doch ein wirklich schlechtes Album hat die Band auch in keiner Zusammensetzung der Mitglieder abgeliefert. Auch „Icarus“ ist meilenweit davon entfernt ein schlechtes Album zu sein. Doch irgendwie klingen die ehemaligen Walsroder 2012 wie eine Kopie ihrer selbst. Wo sind die einschneidenden Thrash Riffs geblieben, wo die gnadenlos nach vorne gehenden Songs? Vielleicht wollte man einfach zu viel, Bandmitglieder austauschen ist nie einfach und gleich eine komplett neue Band basteln, die genauso klingen soll wie in der alten Besetzung?

Leifs ist es nicht gelungen erneut die Begeisterung für DEW-SCENTED zu entfachen und somit für frische Songs zu sorgen. Klar, „Icarus“ ist kein schlechtes Album, aber es wird das erste Album der Band aus meinem alten Nachbarlandkreis, das ich mir nicht ins Regal stellen werde.
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