Dol Ammad - Cosmic Gods: Episode I - Hyperspeed

Dol Ammad - Cosmic Gods: Episode I - Hyperspeed
Symphonic Progressive Metal / Elektro
erschienen am 03.04.2012 bei Electronic Art Metal
dauert 43:22 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Magus Invicta
2. Noctis Labyrinthus
3. Golden Phantasma
4. Titan Warriors
5. Xenocide
6. Stargate Pyramid
7. Omniversal God
8. Hyperspeed
9. Supernova
10. Caravan Of Mars
11. Seeds Of Life

Die Bloodchamber meint:

Ich glaube, ich bin so ziemlich der Einzige in der Bloodchamber, der DOL AMMAD gut findet. Diese Mischung ist einfach zu speziell um eingängig zu sein, vielleicht zu elektronisch oder vielleicht einfach zu banal. Dennoch, oder gerade deshalb, gefällt mir diese Art Musik. Also her mit dem neuen Erguss und genießen.

Oder doch nicht? Zwar ist auf ''Cosmic Gods: Episode I - Hyperspeed'' alles wie gehabt, aber genau das ist jetzt hier das Problem. Veränderungen suche ich vergebens, neue Einflüsse sind nicht vorhanden und zu allem Überfluss wurden auch noch die elektronischen Klänge, die die Griechen bislang auszeichneten und zu einer Art Jean-Michel Jarre Metal mutieren ließen, minimiert. Was übrig bleibt ist eine CD, die durch den üblichen Chor besticht und einige, leider zu wenige, interessante Songs aufweisen kann. Und sonst? Viel heiße Luft. ''Hyperspeed'' ist ein enorm aufgeblähtes Werk, das in keiner Phase an die beiden Vorgänger heranreichen kann. Geht der Opener ''Magus Invicta'' noch ziemlich geradeaus durch die geschlossene Tür, machen die nachfolgenden Stücke diese erst auf nachdem sie angeklopft haben. Alles ist hier zu berechenbar und durchsichtig. Gut, schlecht ist das auch nicht, dazu ist die Produktion zu kraftvoll und die instrumentale Umsetzung der musikalischen Ideen ist gewohnt ordentlich, aber kann ein Album alleine davon leben? Ich denke die Antwort liegt auf der Hand.

DOL AMMAD im Jahre 2012 sind zahm geworden. Es fehlen eindeutig die zündenden Ideen, die auch ''Cosmic Gods: Episode I - Hyperspeed'' zu einem tollen Stück Musik werden lässt. Da zu erwarten ist, dass nach dem ersten auch ein zweiter Teil folgen wird, kann ich nur hoffen, dass dieser nicht auch unter den Rettungsschirm gehört. Alles in allem eine Veröffentlichung, die nur der braucht, der die ersten Alben mag.
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