Edge Of Sanity - Infernal

Edge Of Sanity - Infernal
Melodic Death Metal
erschienen in 1997
dauert 49:54 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Hell Is Where The Heart Is
2. Helter Skelter
3. 15:36
4. The Bleakness Of It All
5. Damned By The Damned
6. Forever Together Forever
7. Losing Myself
8. Hollow
9. Inferno
10. Burn The Sun
11. The Last Song

Die Bloodchamber meint:

Es tut mir in der Seele weh, die folgenden Zeilen über eine meiner absoluten Lieblingsbands zu schreiben, aber alles andere wäre eine glatte Lüge: Finger weg von diesem Schnellschuß! Diese Platte war eine der ganz wenigen, die ich jemals gekauft habe, ohne sie zuvor probeweise gehört zu haben (Grund siehe oben) - und ich habe auch selten den Kauf einer CD dermaßen bereut. Nichts, aber auch gar nichts (vielleicht mal abgesehen von Dan Swanös Stimme) erinnert hier daran, daß dieses Album von einer Band stammt, die reihenweise Klassiker und für viele Fans Death Metal-Geschichte geschrieben hat. Der Sound ist ja schon schlecht (im erträglichen Rahmen), aber was uns hier als "Songs" vorgesetzt wird, schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht! Das schlimmste ist, daß so gut wie gar nichts (außer "damned by the damned", das wenigstens ansatzweise an das alte Feeling anknüpft) hängenbleibt. EIne reichliche Stunde völlig durchschnittlichen Elchtod-Gerumpels. Dieses Album ist die glatte Selbstdemontage einer Legende. So gesehen ist es gut, daß "infernal" auch den Schlußpunkt unter die "klassische" EoS-Phase setzte. Mastermind Dan stieg bekanntlich nach den Aufnahmen aus. Daß er bei den Aufnahmen zu dieser Platte allerdings in Gedanken schon gegangen war, ist leider nur zu deutlich spürbar....
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