End Of Days - Dedicated To The Extreme

End Of Days - Dedicated To The Extreme
Hardcore
erschienen am 25.04.2005 bei Alveran Records
dauert 38:11 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro
2. Dedicated To The Extreme
3. March Of The Hollow
4. Nothing But Disgust
5. Savage Redemption
6. Unbreakable
7. Inside I Burn
8. Worthless
9. Sleepless Sorrow
10. Turned To Death

Die Bloodchamber meint:

Warnung!
All diejenigen, die hoffnungslose Romantiker, zartbesaitete Gesellen oder ruhige Mitglieder dieser unserer Erde sind: ihr könnt an dieser Stelle bequem aufhören zu lesen! Denn, wie schon der EINSLIVE-Satan immer so schön sagt: "Heute ist das Ende aller Tage!!!". Mit meiner aktuellen Promo "Dedicated to the Extreme" kommt die pure Apokalypse auf uns zu! Wer bislang Bands wie HATEBREED oder KILLSWITCH ENGAGE höchstens zu einem Kindergeburtstag eingeladen hätte, wird hier mit Sicherheit eine bequeme Lemming-Party steigen lassen können, denn hier herrscht Untergangsstimmung an allen Ecken und Enden!
END OF DAYS hauen nach einer bislang eher unorganisiert erscheinenden Laufbahn mit "Dedicated to the Extreme" einen Longplayer aus der Socke, der mir von der ersten Sekunde an den Arsch so dermaßen aus der Hose geblasen hat, wie ihn Pamela in ihrer Bestform bei Tommy Lee nicht hinbekommen hätte! Innerhalb von 40 Minuten wird dem aufgeschlossenen Hörer hier die volle Salve an brutalem Metal entgegengeworfen! Bereits mit dem Opener zeigt der deutsche Hard-/Metalcore Bastard wo der Hase lang läuft. Nach einigen ruhigen Sekunden bricht die absolute Weltuntergangsstimmung über uns herein und END OF DAYS hauen Metal der extremsten Form aus den Boxen. Derbste Death Metal Kreisch und Grunz Vocals treffen auf übelste Hardcore/Death Metal Mucke. Mir bleibt nichts anderes übrig, als der Band aus Bottrop ein fettes Lob auszusprechen, denn von Beginn an wird hier Metal auf höchstem Niveau geboten.
Achtung an alle Fans: bringt zu den Liveauftritten euren Mundschutz mit! Ich glaube kaum, dass sich die Musik einer Band mehr zu brutalen Mosh und Pogo-Aktionen hinreisen lässt, wie bei END OF DAYS. Vor allem bei "Dedicated to the Extreme" oder beim thrashigen "Nothing but Disgust" wird eine Menge Augenmerk auf aggressive Mosh-Parts gelegt. Das gesamte Album wird von brutalem Gesang und hartem Riffing unterstützt, das obwohl kaum Melodien auftreten überhaupt nicht langweilig wird. Ich bin zwar kein Fan von überaus harter unmelodischer Musik, aber END OF DAYS bieten auf ihrem Album genau das, was ein herkömlicher Konsument von heute für einige mies gelaunte Tage braucht: abschalten, Aggression rauslassen und einfach mal alles rauslassen, was einen bedrückt!
"Dedicated to the Extreme" ist ein Hammer-Album geworden! Kein Song fällt aus dem überaus positiven Raster heraus. Bei "Unbrekable" kommt sogar eine kleine melodiöse Schiene hervor, aber auch die kann sich nicht lange halten, denn das harte, aber dennoch abwechslungsreiche Songwriting überwiegt doch sehr stark! Für Leute, die es gern mal auf die Fresse mögen, ist dieses Album definitiv eine Empfehlung wert, auch alle anderen, die mal gerne im privaten Wohnzimmer abmoshen oder ihre brave Freundin in den Wind schießen wollen ist das Teil ein gefundenes Fressen! Die Ruhrpottler haben ein wirklich bahnbrechendes Album für die Hard-/Metalcore Szene aus deutschen Landen rausgehauen und werden mit Sicherheit noch viel von sich hören lassen. Aus diesem Grund gibt es auch von mir völlig verdiente 9 Punkte für ein Album, das einem einfach die Hoden aus dem Beutel haut! Geile Sache!
MOSHEN!!! POGO!!! PARTY!!!! AAAAAAAARGHHHH!!!!!!
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