Dead Trooper - Spiritual Funeral (EP)
Melodic Thrash Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 24:13 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 24:13 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Spiritual Funeral
2. Dead Trooper
3. Thirst And Envy
4. Unite To Destroy
5. The Deathmatch
Die Bloodchamber meint:
Bei meiner musikalischen Reise durch die verschiedenen europäischen Staaten, mache ich heute Zwischenstopp in einem Land, das bekannt ist durch seine Blockhütten, extrem hohe Steuern auf Bier und die dort vereinzelnd vorkommenden misanthropischen Pandabären. Norwegen.
Doch das Land hat mehr zu bieten, als die eben genannten Elemente. Und das versuchen Dead Trooper, mit ihrer bereits dritten Demo-Produktion seit 2002, zu beweisen.
Nur mühsam, gleich der langsam aufgehenden Sonne in Norwegen, kommt Spiritual Funeral in die Gänge. Unaufhörlich, langsam, ja fast behäbig, mahlen die Mühlsteine der Gitarren am Morgen der CD und verrichten mit großer Zuverlässigkeit ihre Arbeit. Der Motor der Drums hält die Mühle am laufen, so dass der Müller seine Stimme nicht zu sehr belasten muss. Es wird hier melodischer Thrash nordischer Prägung hergestellt, der sich auf den ersten drei Tracks kaum voneinander unterscheidet. Erst gegen Ende des Arbeitstages kommt Bewegung auf. Bei Unite To Destroy wird der Takt der Maschinerie deutlich erhöht, es scheint als ob der sich nähernde Feierabend zusätzliche Motivation freisetzt. Jetzt arbeitet hier alles so, wie man es sich als Endverbraucher wünscht. Präzise, schnell und aggressiv mit deutlicher Steigerung der Gesangslinie wird nun das Handwerk ausgeführt. Als der Feierabend dann endlich da ist, merkt man aber eine wieder einsetzende Müdigkeit. Zwar wird hier immer noch mit Elan gearbeitet, aber das Produktionstempo lässt wieder nach.
Jeder Mitarbeiter von Dead Trooper macht seine Arbeit eben so, wie er es muss. Die Qualität ist eindeutig erstklassig, doch lassen die vier Handwerker über den Großteil ihrer Arbeitszeit die nötige Lust vermissen. Es wird dennoch alles dafür getan, dass das Betriebsklima stimmt. Der Soundteppich der hier entstanden ist, wurde mit viel Liebe fürs Detail erarbeitet, so dass das hier vorgelegte Produkt die Endkontolle als genehmigt verlässt.
Die Musik, die hier abgeliefert wird, ist nicht wirklich neu und kommt viel zu spät zur Sache. Das Ganze ist an sich gut zu hören, verlangt aber nicht unbedingt nach mehr. Die letzten beiden Songs von Spiritual Funeral sind aber wirklich gut geraten, damit allein ist nun wohl kein Umsatz zu machen. Soweit also mein Bericht über ein typischen Arbeitstag in der Mühle von Dead Trooper. Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Doch das Land hat mehr zu bieten, als die eben genannten Elemente. Und das versuchen Dead Trooper, mit ihrer bereits dritten Demo-Produktion seit 2002, zu beweisen.
Nur mühsam, gleich der langsam aufgehenden Sonne in Norwegen, kommt Spiritual Funeral in die Gänge. Unaufhörlich, langsam, ja fast behäbig, mahlen die Mühlsteine der Gitarren am Morgen der CD und verrichten mit großer Zuverlässigkeit ihre Arbeit. Der Motor der Drums hält die Mühle am laufen, so dass der Müller seine Stimme nicht zu sehr belasten muss. Es wird hier melodischer Thrash nordischer Prägung hergestellt, der sich auf den ersten drei Tracks kaum voneinander unterscheidet. Erst gegen Ende des Arbeitstages kommt Bewegung auf. Bei Unite To Destroy wird der Takt der Maschinerie deutlich erhöht, es scheint als ob der sich nähernde Feierabend zusätzliche Motivation freisetzt. Jetzt arbeitet hier alles so, wie man es sich als Endverbraucher wünscht. Präzise, schnell und aggressiv mit deutlicher Steigerung der Gesangslinie wird nun das Handwerk ausgeführt. Als der Feierabend dann endlich da ist, merkt man aber eine wieder einsetzende Müdigkeit. Zwar wird hier immer noch mit Elan gearbeitet, aber das Produktionstempo lässt wieder nach.
Jeder Mitarbeiter von Dead Trooper macht seine Arbeit eben so, wie er es muss. Die Qualität ist eindeutig erstklassig, doch lassen die vier Handwerker über den Großteil ihrer Arbeitszeit die nötige Lust vermissen. Es wird dennoch alles dafür getan, dass das Betriebsklima stimmt. Der Soundteppich der hier entstanden ist, wurde mit viel Liebe fürs Detail erarbeitet, so dass das hier vorgelegte Produkt die Endkontolle als genehmigt verlässt.
Die Musik, die hier abgeliefert wird, ist nicht wirklich neu und kommt viel zu spät zur Sache. Das Ganze ist an sich gut zu hören, verlangt aber nicht unbedingt nach mehr. Die letzten beiden Songs von Spiritual Funeral sind aber wirklich gut geraten, damit allein ist nun wohl kein Umsatz zu machen. Soweit also mein Bericht über ein typischen Arbeitstag in der Mühle von Dead Trooper. Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
