Torture Squad - Return Of Evil (EP)

Torture Squad - Return Of Evil (EP)
Death Metal
erschienen am 26.02.2016 als Eigenproduktion
dauert 25:51 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Return Of Evil
2. Swallow Your Reality
3. Dreadful Lies
4. Iron Squad

Die Bloodchamber meint:

Was für einen Sinn haben selbst veröffentlichte EPs?
Man möchte Fans und Labels noch in Erinnerung rufen, dass man noch existiert und immer noch gute Musik macht. Auch kann man einen musikalischen Wandel der Band oder neue Bandmitglieder vorstellen. TORTURE SQUAD aus Brasilien schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche. Die letzten beiden Alben und die Live-Scheibe erschienen auf drei verschiedenen Labels und nach 20 Jahren in der Band ist 2012 Sänger Vitor Rodrigues ausgestiegen. André Evaristo übernahm als Gitarrist auch noch das Mikro, legt dann aber beides im letzten Jahren nieder. TORTURE SQUAD fanden dann in Mayara Puertas eine Sängerin und stellen sie mit „Return of evil“ zum ersten Mal einem Publikum auf CD vor. Eine Sängerin, die bei der Gründung der Band noch nicht mal geboren war.

TORTURE SQUAD spielen schon ewig eine Thrash- / Death Metal Mischung, die auch desöfteren unter einem drucklosen Sound zu leiden hatte und deren Songs ausladend waren und manchmal nicht auf den Punkt kamen. So auch bei „Return of evil“, die 7:39 Minuten des Openers und Titelgebers der EP hätte man auch straffend und spannender gestalten können und die 8:28 Minuten des instrumentalen „Iron Squad“ sind sogar leicht überflüssig. Aber bleiben wir bei Sängerin Mayara Puertas, denn die kriegt die Chance sich auf den beiden anderen Songs als Sängerin zu beweisen und das macht sie ganz gut und kriegt den Wechsel zwischen Growls und Gekreische vernünftig hin. Vernünftig, denn eine ausführlichere Meinung möchte ich mir nach zwei Songs nicht wirklich bilden.

TORTURE SQUAD sind live eine Macht, scheitern aber immer wieder daran dieses auch auf CD umzusetzen. Aber vielleicht bekommen sie ja jetzt einen kleinen Bonus dank Sängerin und finden ein Label mit dem sie es und das es mit ihnen mal länger als zwei Alben aushält.
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