Crowbar - The Serpent Only Lies

Crowbar - The Serpent Only Lies
Sludge Metal
erschienen am 28.10.2016 bei Steamhammer
dauert 45:19 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Falling While Rising
2. Plasmic And Pure
3. I Am The Storm
4. Surviving The Abyss
5. The Serpent Only Lies
6. The Enemy Beside You
7. Embrace The Light
8. On Holy Ground
9. Song Of The Dunes
10. As I Heal

Die Bloodchamber meint:

Kirk Windstein betreibt weiter seine Eigentherapie. Schon bei „Sever the wicked hand“ thematisierte der Frontmann seinen Entzug und den neu gefundenen Weg zu God. Zwei Alben später ist er immer noch nicht damit fertig und der Albumtitel „The serpent only lies“ wartet schon wieder mit einem starken Bezug zur Bibel auf. Dabei ist Windstein keineswegs auf Missionierungstour und seine Texte sind so offen angelegt, dass sich jeder seinen eigenen Teil dazu denken kann.

Musikalisch bleibt alles beim alten, auch wenn Tod „Sexy T.“ Strange wieder an den Bass zurückgekehrt ist, aber am Album war er noch nicht beteiligt. CROWBAR spielen nach wie vor hochwertigen Sludge: Tief gestimmte Gitarren, schmutzige Riffs, mal langsam, mal weniger langsam, aber immer untermalt von Kirks anklagender, verzweifelter Stimme. Es gibt nicht viele andere Bands in dem Genre, die so konstant ein so hohes Niveau halten. CROWBAR waren und bleiben im Sludge das Maß aller Dinge.

Wie für Symmetry in black“, so gibt es auch für „The serpent ony lies“ eine Kaufempfehlung, nur „Sever the wicked hand“ ragt aus den Drillingen etwas heraus mit noch verzweifelter klingenden Lyrics. Aber man kann ja nicht jedes Mal ein fast perfektes Album erschaffen, manchmal muss man auch mit normalem CROWBAR Niveau zufrieden sein, das aber Meilen über den anderen Bands des Genres liegt.
-