Deranged - Obscenities In B Flat
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Long Live The New Flesh
2. Torture, Rape, Cum And Kill
3. Crawl With Me Through The Filth
4. Coven Of Death
5. Deflower The Dead
6. Bodyfluids From Unknown Source
7. Alive Swarming With Flies
8. Pray On The Weak
9. Dead In A Ditch
Die Bloodchamber meint:
Hier das Review für Auskenner:
Same shit like every time.
---
Hier das Review für Nichtauskenner:
Alben von DERANGED vergleiche ich gerne mit dem Kartoffelsalat meiner Mutter oder mit Omas Apfelkuchen. Oft kopiert, nie erreicht und jedes Mal wieder ein Genuss, obwohl die Zutaten alles andere als ein Geheimnis sind.
Eigentlich spielen die Schweden ja „nur“ Death Metal der amerikanischen Schule. Eigentlich haben sie sich von Album zu Album auch kaum verändert. Und eigentlich liebe ich jedes ihrer Alben genau dafür. Dem Hörer wird in einer knappen halben Stunde 9 Mal ins Gesicht geballert und jedes Mal aufs Neue muss es heißen „Maul abwischen, weiterschlucken!“. Solch eine Kombination aus technischem Anspruch, irren Breaks, aberwitzigen Stopps und schierer Brutalität ist im restlichen Musikgeschäft dünn gesät. Songs im mittleren oder gar langsamen Tempo sucht man vergebens. Den gefühlten Wahnsinn ergänzt das Trio durch gezielt eingesetzte und keinesfalls mit der Gieskanne gestreute Gitarrensolos.
Ich geb’s ja zu, „Body Fluids From Unknown Source“ ist ein Song im Midtempo, was ich DERANGED auch gerne zugestehe, denn eben jener erinnert mich an SIX FEET UNDER zu der Zeit, als sie noch nicht so abgefuckt und langweilig waren wie in der heutigen Zeit. Auch der Stil des Gesangs erinnert an Mr. Barnes Organ in jenen Tagen.
Angesichts der Ödnis, die sich in der Death Metal Szene in God’s Own Country eingenistet hat, bescheinige ich „Obscenities In B-Flat“ eben jene locker in die Tasche stecken zu können. Neben der neuen Scheibe von ZYKLON der zweite Hoffnungsschimmer dieses Jahres.
Besitz mindestens eines der Alben von DERANGED ist Pflicht. Ich komm kontrollieren.
Same shit like every time.
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Hier das Review für Nichtauskenner:
Alben von DERANGED vergleiche ich gerne mit dem Kartoffelsalat meiner Mutter oder mit Omas Apfelkuchen. Oft kopiert, nie erreicht und jedes Mal wieder ein Genuss, obwohl die Zutaten alles andere als ein Geheimnis sind.
Eigentlich spielen die Schweden ja „nur“ Death Metal der amerikanischen Schule. Eigentlich haben sie sich von Album zu Album auch kaum verändert. Und eigentlich liebe ich jedes ihrer Alben genau dafür. Dem Hörer wird in einer knappen halben Stunde 9 Mal ins Gesicht geballert und jedes Mal aufs Neue muss es heißen „Maul abwischen, weiterschlucken!“. Solch eine Kombination aus technischem Anspruch, irren Breaks, aberwitzigen Stopps und schierer Brutalität ist im restlichen Musikgeschäft dünn gesät. Songs im mittleren oder gar langsamen Tempo sucht man vergebens. Den gefühlten Wahnsinn ergänzt das Trio durch gezielt eingesetzte und keinesfalls mit der Gieskanne gestreute Gitarrensolos.
Ich geb’s ja zu, „Body Fluids From Unknown Source“ ist ein Song im Midtempo, was ich DERANGED auch gerne zugestehe, denn eben jener erinnert mich an SIX FEET UNDER zu der Zeit, als sie noch nicht so abgefuckt und langweilig waren wie in der heutigen Zeit. Auch der Stil des Gesangs erinnert an Mr. Barnes Organ in jenen Tagen.
Angesichts der Ödnis, die sich in der Death Metal Szene in God’s Own Country eingenistet hat, bescheinige ich „Obscenities In B-Flat“ eben jene locker in die Tasche stecken zu können. Neben der neuen Scheibe von ZYKLON der zweite Hoffnungsschimmer dieses Jahres.
Besitz mindestens eines der Alben von DERANGED ist Pflicht. Ich komm kontrollieren.
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
