Lowbrow - Sex.Violence.Death

Lowbrow - Sex.Violence.Death
Death Metal
erschienen in 2001 bei Massacre Records
dauert 36:24 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. March
2. Destroy Yourself
3. Sex.Violence.Death
4. Addiction
5. Trophy
6. Enforcer
7. The Hatred You Create
8. Free Ride
9. Maniac
10. Rights

Die Bloodchamber meint:

Liebe Metalgemeinde!
Fallet auf die Knie und preiset den Herrn... Allen West (Ex-Obituary/Six Feet Under) nämlich, der hier mit kompetenter Unterstützung seiner mehr oder minder bekannten Mitstreiter den zweiten Lowbrow-Release vorlegt. Wie nicht anders zu erwarten, bewegt sich "sex.violence.death" im Spannungsfeld von Wests beiden Exbands. Find ich prinzipiell klasse, daß es noch Bands gibt, die den klassischen Florida-Death der groovigen Sorte spielen. Obituary sind ja nach ihrem kurzen Reuniongastspiel schon wieder Geschichte und SFU kann man inzwischen wohl auch getrost vergessen. Allerdings ist gleich der Opener ein echtes Ärgernis. Ich hätte nämlich nicht erwartet, daß Allan West es nötig hat, bei sich selbst zu klauen. "March" ist zweifellos ein Klassesong, nur leider zu jeweils 50% bereits auf Platten der oben erwähnten Bands zu finden ist. Glücklicherweise besinnen sich die Amis danach eines besseren und knallen uns deftigen, nicht zu schnellen Krach um die Ohren. Hier stimmt einfach alles. Macht einfach nur Spaß, sich diese Platte anzuhören. Richard Hornbergers Vocals klingen übrigens verdächtig nach wütendem Rottweiler...
Also nochmal: Wer den ersten beiden SFU-CD's und/oder dem Obituary-Backkatalog etwas abgewinnen kann, sollte hier zugreifen.
Neun Punkte - minus einen für die kurze Spielzeit und einen weiteren aufgrund des dreisten Selbstplagiats bei einigen Stücken. Macht im Endeffekt sieben.
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