Children Of Bodom - Hate Crew Deathroll

Children Of Bodom - Hate Crew Deathroll
Melodic Death Metal
erschienen in 2003 bei Spinefarm Records
dauert 40:07 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Needled 24/7
2. Sixpounder
3. Chokehold (Cocked 'n' Loaded)
4. Bodom Beach Terror
5. Angels Don't Kill
6. Triple Corpse Hammerblow
7. You're Better Off Dead
8. Lil' Bloodred Ridin' Hood
9. Hate Crew Deathroll
10. Silent Scream (Slayer Cover)

Die Bloodchamber meint:

Waren wir nicht alle sehr gespannt auf das, was uns die Finnen um Alexi Laiho mit ihrem neuen Full Length Album "Hate Crew Deathroll" diesmal bescheren werden? Schon die MCD "You're Better Off Dead" liess mich auf einen neuen Knaller hoffen und nachdem ich jetzt auch dem Album schon einige Durchläufe gegönnt habe, muss ich sagen, dass Children of Bodom Fans nicht enttäuscht werden.
Grob gesagt haben Children of Bodom ihr eigenes Konzept weiter durchgezogen und sich dabei technisch um einige Schritte nach vorne entwickelt. Die Songs sind stellenweise um einiges komplexer und abwechslungsreicher geworden, was sich positiv für den Hörer auswirkt, da die Scheibe schon sehr viele Runden im CD Player drehen muss, bis man sie erst einmal zur Seite legen wird. Dieser Entwicklung fiel jedoch auch ein gewisser Grad an Härte und Spritzigkeit zum Opfer, da Children of Bodom diesmal alles etwas ruhiger angehen lassen. Schade eigentlich, denn bei der ein oder anderen Passage hätte ich mir schon etwas mehr Tempo und Power gewünscht. Ein weiterer Kritikpunkt an dem Album ist meiner Meinung nach, dass ein echter Killersong wie z.b. "Hate Me!" oder "Towards Dead End" fehlt. Ausgereifte Stücke wie "Sixpounder", "Bodom Beach Terror" oder "Triple Corpse Hammerblow" beweisen jedoch einmal mehr, dass diese Band ihr Handwerk zu verstehen weiss. An eine Scheibe wie Hatebreeder, welche eigentlich eh kaum mehr zu toppen ist, reicht der neue Silberling zwar nicht heran, dennoch sei allen Children of Bodom Anhängern und denjenigen, die auf anspruchsvollen, guten Metal stehen gesagt: Zugreifen, denn mehr bleibt mir zu diesem Album nicht mehr zu sagen.
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