Rosae Crucis - Worms Of The Earth

Rosae Crucis - Worms Of The Earth
Melodic Metal
erschienen in 2003 bei Scarlet Records
dauert 56:02 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Behind the Eyes of Partha Mac Othna
2. The Justice of Roma
3. Bran Mac Morn
4. A Wizard in my Dreams
5. Escape from Eboracum
6. The Blacktsone
7. Gates of Abominium
8. The Dagoon's Moore
9. Traian Tower
10. Worm of the Earth
11. The Witch
12. Requiem

Die Bloodchamber meint:

Die Bandmit dem unaussprechlichen Namen macht schon einmal einen zwiespaltigen Eindruck wenn man das Begleitblatt von Scarlet Record liest – Story: „(...) the epic adventure of Bran McMoorn, King of Caledon, in is eternal fight against Imperal Rome(...)“... aha... also Fantasy-inspirierter Metal (is eternal fight steht da wirklich!) und weiter „Inspired by legendare metal acts like Manowar Running Wild, Blind Guardian, Rage, Grave Digger, Helloween, Gamma Ray, Virgin Steele, Warlord, Manilla Road, Cirith Ungol and Slayer (...)“... oha! Also ernsthaft, wenn man von den allen inspiriert wurde, dann gute Nacht! Zudem ist der grammatikalische Fehler „Manowar Running Wild“ echt mal das Highlight des Jahres, passt aber auf die Duracell-Lederhasen aus New York und deren Einstellung.

Ab zu der CD, die fängt dann auch an wie erwartet: Hoher Schrei, ein Schlagzeuger auf Speed (so Leute haben sicher keine Freundin, wieviel Zeit muss man damit verbringen, so schnell Drums spielen zu üben???) und gut klingenden Gitarren/Bass. Nach dem Schrei des Fronters Giuseppe Cialone offenbart er jedoch, nicht das zu seien was man gefürchtet hat – trotz der hohen Stimme singt er sehr angenehm (kein Vergleich zu Hammerfall usw.) und es lassen sich wirklich Vergleiche zu einigen der genannten Bands machen. Geil kommen die Chor-artigen Teile des Songs rüber und auch die Gesangsharmonien sind cool gemacht. Da alle Songs unterschiedlich gemacht sind (gut, italienertypisch ist der häufige Gebrauch der Doublebass!) gehe ich mal nicht weiter auf die Songs ein und komme zu einem

Fazit: Coole Band die sicherlich zu den besseren von Italien gehört, da sich a) keine Keyboards haben und b) keinen Eunuchen-Sänger besitzten sondern jemanden mit Stimmkraft, was seltsamerweise aus Italien seltener kommt. Die CD selber kann als Konzeptalbum nicht ganz überzeugen (trotz einiger Lieder die eher gesprochene / erzählende Passagen mit Musik sind) was an den sehr charakteristischen Songs liegt, die einem ohne Booklet das verfolgen einer Story sehr schwer machen, hier erreicht man nicht die Vorzeigeband Virgin Steele mit „Invictus“. Trotz allen Lobes hier nur 1 ½ Daumen hoch, denn der CD fehlt einfach der sogenannte Ohrwurmfaktor, doch ich glaube die Band ist mit dem Material auf dem richtigen Weg und wird in Zukunft noch viel von sich hören lassen. 8 Punkte sind aber voll verdient!

Die CD erscheint am 10.03.2003
-