Cage - Darker Than Black

Cage - Darker Than Black
Power Metal
erschienen in 2003 bei Massacre Records
dauert 58:03 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Darker than Black
2. Kill the Devil
3. Chupacabra
4. Blood of the Innocent
5. Eyes of Obsidian
6. Philadelphie Experimemt
7. March of the Cage
8. White Magic
9. Door of the Unknown
10. Secrets of Fatima
11. Wings of Destruction
12. Chupacabra (spanish version)

Die Bloodchamber meint:

Welch eine Überraschung! Niemals hätte ich den Californiern solch eine tolle Leistung zugetraut! Befand sich die Band stets nur an der äußersten Peripherie meiner Wahrnehmung, so rücken Cage mit ihrem dritten Album "Darker than Black" umso fester in mein Bewusstsein. Die Mannen um Ausnahmesänger Sean Peck schaffen es doch tatsächlich einen großartigen Song nach dem anderen auf den Zuhörer loszulassen, ihn damit in an den Eiern zu packen, und durch eine Stunde gutklassigen Heavy Metals zu schleifen! Ob nun das kraftvolle Riffing des Duos Garcia/McGinnis, das treibende Drumming oder die sahnemäßige und absolut markante Gesangsleistung Pecks, alles greift perfekt ineinander und klingt so frisch, wie es damals in den frühen 80ern Fall gewesen sein muss. Nach dem gesprochenen Intro "Darker the Black" eröffnet "Kill the Devil" den Reigen und bläst gnadenlos zur Attacke. Die darauf folgenden Stücke "Chupacabra" und "Blood of the Innocent" untermauern dann den Eindruck, dass es sich bei "Darker than Black" um den bisherigen Karierehöhepunkt handeln muss. Vereinzelt werden die Songs durch Death und Black Metal Vocals verfeinert, was wirklich gut ins Bild passt und dem Sound einiges an Eigenständigkeit verleiht. Ohnehin fahren Cage einen recht originellen Sound mit deutlichen Anleihen in den 80ern und modernen Elementen. Die Produktion aus den Silvercloud Studios unter der Leitung von Richard Carr ist ebenfalls erste Güte, lässt sie die Songs in einem traditionellen, aber alles andere als altbackenen Licht erstrahlen.

Beide Daumen also ganz klar nach oben für eines der Metal-Highlights 2003. Wollen wir hoffen, dass es Cage weiter nach vorne bringt, einen Platz an der Spitze hätten sie sich ohne Zweifel Verdient!
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