The Warriors - Beyond The Noise
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dice Game
2. I Won't
3. Downbeat
4. Interlude
5. Shaddows of Birth
6. To Finally Feel
7. Habitual
8. Awakened
9. Interlude
10. Re-Vital-Eyes
11. Holding Sand
12. And Yet They Say...
13. Outro
Die Bloodchamber meint:
Wenn eine Band mit dem Namen THE WARRIORS die Bühne betritt, erwarte ich entweder mit Nietenbändern behangene und Äxte schleudernde True Metaller oder aber eine Band, die mal so richtig Arsch tritt! Die mir vorliegende Band passt rein musikalisch und auch optisch betrachtet zu keiner der beiden Seiten, aber das muss sie ja nicht gleich zu einer miesen Gruppe degradieren. Die aus Südkalifornien stammenden Jungs zocken recht old school lastigen Hardcore, der hier und da auch in etwas modern-metallische Gefilde abdriftet, aber auch Spuren von NYC-Poser-Core enthält.
Insgesamt bietet das Album mit einer unglaublichen Länge von über einer halben Stunde allerdings etwas zu wenig Abwechslung um vollends überzeugen zu können. Vor allem Sänger Marshall macht mit seinen hohen Schreivocals keine allzu gute Figur, was „Beyond the Noise“ je näher man ans Ende des Albums kommt, immer mehr zu schaffen macht. Titel wie „Holding Sand“ oder auch „And yet they Say“ bieten keine Innovationen oder überraschende Momente und hauen den Hörer wirklich nicht mehr um. Aber bereits der Opener fällt mit „Dice Game“ relativ schwach aus. Das Gesamtbild wirkt recht unstrukturiert und einfallslos. Die Songs wurden in beliebiger Reihenfolge auf das Album geworfen und durch zwei Zwischenstücke und ein Outro ergänzt, in der Hoffnung, dass man dadurch eine gewisse Abwechslung bietet. Der Versuch rettet das Ganze aber nicht wirklich. Im Gegenteil! Mir persönlich gefallen die Zwischenstücke sogar fast am Besten, was für das restliche Songmaterial eigentlich sehr peinlich sein dürfte. Wer mit dem hohen Organ des Sängers auskommt, kann dem Ganzen sicherlich mehr abgewinnen, allerdings ändert das nichts daran, dass dem Album insgesamt die Highlights fehlen und man das Teil relativ schnell beiseite legen will.
THE WARRIORS liefern mit „Beyond the Noise“ ein leider recht schwaches und etwas spannungsloses Album ab, das höchstens Freunden von 108 oder INSIDE OUT gefallen dürfte. Die im Begleitmaterial mitgelieferten Referenzen zu RAGE AGAINST THE MACHINE konnte der Fünfer jedenfalls nicht erfüllen. Handwerklich ist das Ganze sicher ganz in Ordnung, zum großen Sprung oder einem Überraschungshit reicht es aber noch lange nicht, weswegen ich am Ende bei 4 dürftigen Punkten verbleibe.
Insgesamt bietet das Album mit einer unglaublichen Länge von über einer halben Stunde allerdings etwas zu wenig Abwechslung um vollends überzeugen zu können. Vor allem Sänger Marshall macht mit seinen hohen Schreivocals keine allzu gute Figur, was „Beyond the Noise“ je näher man ans Ende des Albums kommt, immer mehr zu schaffen macht. Titel wie „Holding Sand“ oder auch „And yet they Say“ bieten keine Innovationen oder überraschende Momente und hauen den Hörer wirklich nicht mehr um. Aber bereits der Opener fällt mit „Dice Game“ relativ schwach aus. Das Gesamtbild wirkt recht unstrukturiert und einfallslos. Die Songs wurden in beliebiger Reihenfolge auf das Album geworfen und durch zwei Zwischenstücke und ein Outro ergänzt, in der Hoffnung, dass man dadurch eine gewisse Abwechslung bietet. Der Versuch rettet das Ganze aber nicht wirklich. Im Gegenteil! Mir persönlich gefallen die Zwischenstücke sogar fast am Besten, was für das restliche Songmaterial eigentlich sehr peinlich sein dürfte. Wer mit dem hohen Organ des Sängers auskommt, kann dem Ganzen sicherlich mehr abgewinnen, allerdings ändert das nichts daran, dass dem Album insgesamt die Highlights fehlen und man das Teil relativ schnell beiseite legen will.
THE WARRIORS liefern mit „Beyond the Noise“ ein leider recht schwaches und etwas spannungsloses Album ab, das höchstens Freunden von 108 oder INSIDE OUT gefallen dürfte. Die im Begleitmaterial mitgelieferten Referenzen zu RAGE AGAINST THE MACHINE konnte der Fünfer jedenfalls nicht erfüllen. Handwerklich ist das Ganze sicher ganz in Ordnung, zum großen Sprung oder einem Überraschungshit reicht es aber noch lange nicht, weswegen ich am Ende bei 4 dürftigen Punkten verbleibe.
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
