Blackmetal, wie er ursprünglich war: schnell, bitterböse, aggressiv und leider auch ein wenig eintönig. Treibendes Riffing, Ratternde Drums, kotzende Stimme und ein Song wie jeder andere. Wer nichts dagegen hat, sich von vorne bis hinten mit eintöniger und langweiliger, nicht mal technisch irgendwie aufregender Musik volldröhnen zu lassen, der ist hier an der richtigen Adresse.
Die Band versucht auf diesem Release nicht mal den Hauch eines Anspruches zu verewigen (Und wenn, dann bin ich wohl zu blöde, den zu erkennen), vielmehr leiern sie uninspiriert ihre 9 Tracks herunter und rufen bei mir nichtmal ein müdes Achselzucken hervor. Selbst wenn sich mal eine Melodie hereingemogelt hat, klingt sie wie von meiner (imaginären) 4-jährigen Schwester zufällig auf ihrer Kindergitarre zusammengezupft. Jetzt sollt ihr aber nicht etwa glauben, ich hätte irgendwas gegen die Band. Das wär nämlich nicht unbedingt richtig, da sie später mit "At The Heart Of Winter" eines meiner Lieblingsalben eingespielt haben. Nein, ich hab nur was gegen dieses langweilige Stück Plasteverschwendung...
Aber ein gutes hat die Scheibe doch: Nach nichtmal ner halben Stunde ist der ganze Spass vorbei und ich kann mich den interessanteren Dingen des Lebens widmen...