Wenn ein Band schon ein Album einspielt, welches auf einem Buch meines Lieblingsautors Clive Barker basiert, hat sie schonmal einen Bonuspunkt sicher. Aber auch so ist die neue CRADLE OF FILTH wieder mal ein kleines Meisterwerk geworden. Kreischen, Grunzen, Beschwören, Wimmern - die Vocals sind abwechslungsreich (und gewöhnungsbedürftig) wie immer und werden untermalt von schaurigen Keyboards, Violinen, Chören und schmissigen Gitarren.
Die Briten haben einfach ein gutes Händchen für Atmosphäre und komplexe Songstrukturen. Insgesamt dürfte wohl kaum ein Fan enttäuscht sein, und ich denke, dass diese Platte etwas mehr zugänglicher scheint, als ihre Vorgänger, denn die Vocals scheinen besser ins Gesamtbild integriert und stechen nicht mehr ganz so stark hervor.
Ganz klar min persönliches Highlight der Bandgeschichte.