Goregast - La Revancha

Goregast - La Revancha
Death Metal
erschienen am 23.03.2007 bei Hecatombe Records
dauert 31:22 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro De Revancha
2. Animalismo
3. Solo Asesinos
4. Varg Sucks Varg
5. Sorry, I Damaged Your Brain
6. Aspirador
7. Suck My Ass, Yeah!
8. Pelt Coat Fuck Off!
9. Chinabrain For Apes
10. Assbushhole
11. Gusano Sangroso
12. Outro De Revancha

Die Bloodchamber meint:

Der Schritt nach vorne war riesig, den GOREGAST von ihrer ersten Veröffentlichung ''Terrassen am See'' bis zum viel gelobten Nachfolger ''Viva El Animal'' machten. Nun steht das berühmte und angeblich wegweisende dritte Werk in den Startlöchern und ich bin gespannt, was die Band denn jetzt auf ''La Revancha'' zu Stande gebracht hat, da ein weiterer Schritt in der gleichen Dimension nach vorne nicht möglich ist.

Und so startet diese CD auch in etwa so, wie ich es erwartet habe: Brutal, irgendwie böse und in gewissem Rahmen auch variabel, aber auch nicht neu. Der Schulterschluss zu ''Viva El Animal'' ist deutlich spürbar. Man scheint in der Band gemerkt zu haben, dass der Weg, der zuletzt eingeschlagen wurde, der richtige sein könnte und so arbeitet man in etwa die gleiche Form aus. Immer wieder wird das Tempo gedrosselt, um mit dem nächsten Beat einen Paukenschlag zu setzen, der in Form eines gezielten Grooves daherkommt. Ohnehin ist zu bemerken, dass die Abwechslung an Bedeutung gewonnen hat, nichts ist mehr vorherzusehen.
Die Stimme, die die Songs durch das Mikro treibt, wechselt zwischen tiefen Growls und markigen Schreien und verleiht so der Musik ihre zusätzlichen Reize, die von der Instrumentalfraktion dankend aufgenommen und in gekonnter Weise umgesetzt werden. Und das funktioniert sowohl in grindiger Raserei, als auch mit mörderisch groovenden Elementen. Das eine oder andere Hardcore-Gewürz mit schwedischen Anleihen vermischen und schon ist die Suppe fertig.

GOREGAST sind mit ''La Revancha'' in etwas da stehen geblieben, wo der Vorgänger endete. Dieses ordentlich produzierte dritte Werk der deutschen Deather ist in etwas auf der gleichen Augenhöhe zu finden, da die Varianz zwar zugenommen hat, aber die Überraschung dieses Mal ausfällt. Deswegen unterm Strich ganz klar Daumen nach oben.
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