Vader - Blood (EP)

Vader - Blood (EP)
Death Metal
erschienen in 2003 bei Metal Blade Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Shape-Shifting
2. We Wait
3. Son Of Fire
4. As the Fallen Rise
5. Traveler
6. When Darkness Calls
7. Angel of Death (Thin Lizzy Cover)

Die Bloodchamber meint:

Nach dem letzten, bockstarken Massaker namens „Revelations“ gibt es nun aus dem Hause Vader zur Verkürzung der Wartezeit auf das nächste Album, na was wohl, eine EP. 7 Tracks befinden sich auf der knapp halbstündigen Scheiblette, wobei „Shape-Shifting“ und „We Wait“ brandtneu sind. Große Veränderungen sind ja bei Vader nun wahrlich nicht mehr zu erwarten und so gibt es auch auf „Blood“, so der prägnante Titel der CD, das erwartete Fratzengeballer. Mit dem bereits erwähnten Opener „Shape-Shifting“ ist den Polen als Einstieg gleich ein kommender Klassiker aus der Feder gerutscht. Lieber Himmel, so hört sich eine musikalische Blutgrätsche an! Was dann mit „We Wait“ folgt, hat keinen Deut weniger Klasse, jedoch hat man gottlob an den wichtigen Stellen auch daran gedacht, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Neben den 2 neuen Stücken finden sich noch 5 weitere Songs, die wohl aus der Produktion des letzten Albums übrig geblieben sind oder als Bonus verbraten wurden (mutmaße ich mal, hab leider nicht den gesamten Backkatalog). Auch diese sind allesamt mehr als gelungen, allerdings find ich es irgendwie nicht so toll, dass man „When Darkness Calls“ von besagter „Revelations“ nochmals auf Plastik bringen musste. Hier hätte sich doch eine kleine Liveaufnahme oder noch eine Coverversion mehr angeboten. Denn dass Vader es verstehen, ein gutes Lied wie „Angel of Death“ (Thin Lizzy) fachgerecht zu verwursten, zeugt schon von einer ganz großen Kompetenz in dieser Hinsicht. Was bleibt noch übrig zu sagen? Das Drumkit wird zerklumpt, die Gitarren schreien vor Schmerzen und Peter regelt eh alles weg. Vader bleiben sich halt treu und werden immer Vader sein. Das ist gut und mir in jedem Fall 9 Punkte wert.
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