Needful Things - Dead Point

Needful Things - Dead Point
Grindcore
erschienen in 2007 bei Khaaranus Productions
dauert 31:38 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Life In Lie
2. Resignation
3. Blind Followers
4. Entombed
5. Hybridism Lieas An Facts
6. Mental Level: Zero
7. Cancer As A Business
8. Disease Of Mind / True Lie
9. Pharmacology
10. Controlled Madness
11. Paradise In The Earth
12. Phobia
13. Fucking Judge Career
14. Control
15. Low Point

Die Bloodchamber meint:

NEEDFUL THINGS aus Tschechischen Republik machen es mir nicht leicht. Einerseits haben die Fünf eine scheinbare Abneigung gegen Informationen, die den geneigten Reviewer weiter helfen könnten, andererseits ist da die Musik der Grindcombo. Aber dazu gleich mehr. Nach diversen erfolglosen Versuchen, habe ich dann doch tatsächlich die Homepage der Band gefunden, die mir ein wenig Einblick in die Geschichte der Band geben konnte. Nicht dass da viel wäre, was von Belang sein könnte, aber nach diversen Promos (größten teils noch auf dem guten alten Tape) ist ''Dead Point'' die erste ernst zu nehmende Veröffentlichung.

Als ich die CD dann im Laufwerk hatte, kam auch so in etwa das, was ich erwartet hatte. Viel rumpeln, enormes holzen, kreischen, grunzen usw. Wie heißt es doch noch so schön: ''Die Axt im Haus erspart den Kaiserschnitt''. Es ist immer wieder schön zu sehen (bzw. hören), dass der gute alte Grind noch lebt. Wenn er dann so daherkommt wie auf ''Dead Point'', dann gibt es an sich wenig zu meckern, außer, dass man sich beim Sound doch mehr Mühe hätte geben sollen. Ein Übermaß an mulmigen Gebrumme tut den Songs nicht wirklich gut. Innovation hin oder her; diese Scheibe macht auf ihre Art Spaß. Zwar sind die einzelnen Songs nicht klar von einander zu unterscheiden, aber wenn man sich eine gute halbe Stunde einen schütteln will (also den Kopf), dann machen NEEDFUL THINGS alles richtig.

Viel mehr gibt es dann auch nicht mehr zu sagen. Wer Grindcore der Marke Napalm Death der späten 80er mag, der sollte an dieser Veröffentlichung seine Freude haben. Ob die CD nun wirklich ''needful'' ist, möge jeder für sich selbst entscheiden, aber 15 Songs in 31 Minuten, das ist für Grindverhälnisse ja schließlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Longplayer.
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