Dark Funeral - The Secrets Of The Black Arts (Re-Release)

Dark Funeral - The Secrets Of The Black Arts (Re-Release)
Black Metal
erschienen am 03.08.2007 bei Regain Records
dauert 72 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Dark Age Has Arrived
2. The Secrets of the Black Arts
3. My Dark Desires
4. The Dawn No More Rises
5. When Angels Forever Die
6. Fire Eternal
7. Satan's Mayhem
8. Shadows Over Transylvania
9. Bloodfrozen
10. Satanic Blood
11. Dark Are The Paths To Eternity (A Summoning Nocturnal)
12. Shadows Over Transylvania
13. The Dawn No More Rises
14. The Secrets Of The Black Arts
15. Satan's Mayhem
16. Bloodfrozen
17. My Dark Desires
18. Dark Are The Paths To Eternity (A Summoning Nocturnal)
19. The Fire Eternal

Die Bloodchamber meint:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob diese Wiederveröffentlichung wirklich einer Notwendigkeit entsprang oder doch nur dem schnöden Mammon zugute kommt, aber sei es wie es ist. DARK FUNERALs Debüthammer ist in jedem Fall eine der definierenden Scheiben im schwedischen Black Metal, was euch nach Lektüre des rechts verlinkten Reviews zur Erstauflage klar sein sollte - konzentrieren wir uns folglich auf die Besonderheiten des vorliegenden Doppeldigis.

Zunächst fällt auf, dass der ohnehin schneidende Sound des Abyss-Originals in dieser remasterten Fassung noch etwas höhenlastiger daherkommt, was in meinen Augen nicht unbedingt von Vorteil ist, da diese Anpassung bisweilen spürbar zu Lasten der speziell für DARK FUNERAL wichtigen Mitten geht. Davon abgesehen jedoch ist an der glasklaren, fiesen Produktion auch nach mittlerweile 12 Jahren nichts auszusetzen, was nicht zuletzt für Peter Tägtgren spricht, der mit diesem Album wohl eine seiner besten Arbeiten ablieferte. Nichts wirklich Neues also im Westen der CD-Hülle.
Die Bonus-CD bietet die meisten Tracks anschließend in der ursprünglich geplanten Unisound-Version, die merklich saftiger ausfällt, die Intensität der Originalproduktion aber ebenfalls nicht erreicht. Dan Swanös Studio lieferte zu jener Zeit eine Reihe wichtiger Produktionen im Death Metal-Bereich ab, was man vor allem an den satteren Drums und dominanten Bassspuren hört; dazu kommen geringfügig abweichende Vocals z.B. bei "Dark Are The Paths...", die sogar ziemlich gut klingen. Leicht problematisch ist lediglich der Fakt, dass durch dieses Klangbild der wespige Charakter der Gitarren etwas untergeht, was bei DARK FUNERAL fast einem Sakrileg gleichkommt. Als Gesamtkunstwerk ist "The Secrets Of The Black Arts" daher auch weiterhin in genau einer Version vollkommen: Tägtgren, Abyss, 1995.

Insgesamt ist vorliegende Neuauflage insofern interessant, als dass sie die Originalaufnahmen der Scheibe zu Gehör bringt und eventuelle Engpässe in puncto Verfügbarkeit behebt. Da es allerdings weder zu anderem Songmaterial noch für ein merklich aufgemöbeltes Booklet gereicht hat, empfehle ich euch, nach der in Details stimmigeren Originalausgabe Ausschau zu halten.
-