Foxy Shazam - Introducing

Foxy Shazam - Introducing
Alternative / Rock / Fun
erschienen am 15.02.2008 bei Ferret Music
dauert 38:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Introducing Foxy
2. The Rocketeer
3. A Dangerous Man
4. The Science Of Love
5. A Black Man's Breakfast
6. It's Hair Smelled Like Bonfire
7. Red Cape Diver
8. Yes!Yes!Yes!
9. Ghost Animals
10. Cool

Die Bloodchamber meint:

Der Mann, den keiner kennt. Irgendwo aus Cincinatti / Ohio kommt er und nennt sich FOXY SHAZAM. Er macht Rockmusik. Und ist eigentlich eine Band. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Von Posthardcore ist die Rede. Hmmm. Seltsam, klingt wie wie eine abgedrehte Variante von Rock'n'Roll-Kabarett und Power-Pop. Hardcore lässt sich hier nicht finden, aber eine ungewöhnliche Mischung aus Rock, Entertainment und Klamauk. Da finden sich Frühachtziger - Keyboards wieder, seltsame Chöre und ein stets kollabierender Sänger, der seltsamerweise immer die richtigen Töne trifft.

In der Tat, irgendwie hat die Mucke ihren Reiz. Aber weder rektal oder oral, sondern sie weckt Neugierde und ein anfangs passives Abnicken. FOXY SHAZAM legen mit "Introducing" eine wirklich gewagte Mixtur aus allen möglichen Stilarten vor, klammern das Ganze aber so derart schräg ein, dass es schon wieder passt. Jemand kann davon überfordert werden und die Platte in die Zimmerecke pfeffern. Aber für mich erhebt sich hier etwas völlig Neues aus dem Untergrund, das für Freunde von Mike Patton, jiddischem Klezmer, Symphonic Metal oder Glam Rock, Serj Tankian und Beyonce Knowles etwas sein kann. Im Mittelpunkt immer das Piano, verteufelt tanzbare Rhythmuscluster und Kopf-Gegen-Die-Wand-Brecher.

Wirklich sehr eigenwillig, aber wort- und aberwitzig. Anspieltipp: "It's Hair Smelled Like Bonfire" und "Red Cape Fire". Alles wirkt verdammt nochmal neu und frisch. Wirklich krass. Härter als Muttis Kämpfe im Knast. Und definitiv Party kompatibel.
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