Mahatma - Perseverance

Mahatma - Perseverance
Thrash Metal
erschienen am 22.02.2008 bei Listenable Records
dauert 56:43 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. There Is No Hope Without Suffering
2. Beginning Of The End
3. Unseen Enemy
4. Having Hope
5. Violence
6. Falling To Hell
7. Reform
8. The Road I Must Follow
9. Stormrunner
10. Painkiller (Judas Priest Cover)
11. Despair Overcome

Die Bloodchamber meint:

Das Völkchen der Südkoreaner ist mir spätestens seit der tollen WM 2002 sehr sympathisch. Immerhin haben die damals die fallsüchtigen Italiener im Achtelfinale rausgekegelt, das gibt ne Menge Pluspunkte. Eine Metal Band aus diesem Land hatte ich allerdings vor MAHATMA noch nicht gehört. Und wenn MAHATMA wirklich die Speerspitze in Südkorea sind, dann soll das bitte auch so bleiben.

Dachte ich anfangs noch an eine rumpelige Kopie älterer SEPULTURA, so wurde mit jeder Minute von „Perseverance“ deutlicher, dass dieses Album einfach nur scheißlangweilig ist. Die Band poltert mit der Filigrantechnik eines Robert Huth fast eine geschlagene Stunde durch die Rabatten, und versteht es dabei meisterhaft, ein und dasselbe Riff bis zur Bewusstlosigkeit zu penetrieren. Lange nicht mehr habe ich so ein langatmiges, ewig gleich klingenden Album hören müssen. Also zumindest in Sachen Thrash ist Südkorea NICHT besser als Italien, das steht fest. Diese Platte ist noch stumpfer als RogerM und ich, wenn wir nach zwanzig Bier im Star Club Loblieder auf den VfL Bochum lallen. Und das will verdammt noch mal was heißen. Selbst den eigentlich immer zündenden JUDAS PRIEST Gassenhauer „Painkiller" haben die Jungs ganz böse an die Wand gefahren. Das ist zwar auch ne Leistung, aber freuen kann ich mich darüber trotzdem nicht.

Wenn Südkorea was Sinnvolles im Schilde führt, z.B. Kim Jong-il ne SCUD Rakete an den Kopf ballern will oder so, dann hat es meine vollste Unterstützung. Mit Machwerken dieser Art sollte uns das Land in Zukunft aber besser verschonen. Wir haben auch so schon genug Sorgen.
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