Ophiolatry - Transmutation

Ophiolatry - Transmutation
Death Metal
erschienen am 22.02.2008 bei Regain Records
dauert 32:00 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Parricide
2. Transmutation
3. Abyss Of Alienation
4. Divine Stigma
5. Nominating The Oxen
6. Cauterization
7. Urutu
8. The Ghost
9. Neuropsychoperverse
10. Variações 1
11. Art Of War
12. G.O.D.?
13. Eradicating The Paradigm
14. Diabolism
15. Sub-Race
16. Prelúdio No. 4

Die Bloodchamber meint:

Wenn nach Bands aus Brasilien gefragt wird, dann fällt den Meisten spontan SEPULTURA ein oder vielleicht noch KRISIUN. Dann war es dann aber auch häufig, was meistens auch an der mäßigen Qualität der Bands liegt. Nun kommt eine Band über den Atlantik gepaddelt, die es immerhin zu einem Deal mit Regain Records gebracht hat, was die Hoffnung nährt, dass OPHIOLATRY eine ganz annehmbare Band aus dem Land des Amazonas sein müssen.

Legt man ''Transmutation'' in das Silberlingsrotationsgerät ein, dann wird man nach einer kurzen Synthiephase auch gleich mit sehr intensiven Geballer beschallt. Das setzt sich dann auch die folgenden 32 Minuten so fort, mit Ausnahme zweier klassischen Teile, und schon ist die CD vorbei. Merkt ihr was? Genau, die Brasilianer legen es drauf an bei dieser Scheibe alles über die Geschwindigkeit zu machen, was aber eher dazu führt, dass man hier das Gefühl von ''wer schnell stößt, kommt früh'' vermittelt. Wer schon mal einen Rammler in Aktion gesehen hat, der weiß was ich meine. Außerdem gibt es keinen einzigen Song, der eine gewisse Ohrwurmqualität vorweisen kann und dadurch wird ''Transmutation'' sehr schnell langweilig.
Glücklicherweise schaffen es OPHIOLATRY durch eine technische Versiertheit an den Instrumenten hier wieder ein paar Punkte gut zu machen, denn was das angeht, da kann sich die eine oder andere Undergroundband gerne mal 'ne Scheibe von abschneiden. Zwar wird auch hier nicht das Saitenquälen neu erfunden, aber Raserei muss auch erst einmal solide und differenziert vertont werden. Und das ist hier definitiv der Fall.

Was bleibt nun also übrig, nachdem man diese CD mehrfach gehört hat? Im Grunde genommen; Nichts! Denn außer einer ordentlichen Produktion und guter bis sehr guter instrumentaler Leistung gibt es überhaupt nichts, was auf ''Transmutation'' wirklich erwähnenswert wäre oder auch nur den Versuch unternehmen würde hängen zu bleiben. Auch, oder gerade weil, wenn das Album nur mit einer Spielzeit von 32 Minuten gesegnet worden ist, so sind die für andere Dinge im Leben besser angelegt.
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