Purulent Shitface - Absturz Beim Kletterkurs (EP)

Purulent Shitface - Absturz Beim Kletterkurs (EP)
Grindcore
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Absturz beim Kletterkurs
2. Into glory Thai
3. Milzbrand society
4. Skepsis beim Löschversuch
5. Wir sind ein unerhörtes Talent
6. Es steckt im Detail
7. Kopfschuss ins Arschloch
8. Der eisige Yeti-Penis (Mundfrost beim Blasen)
9. Die Hoffnung stirbt zuletzt
10. Des Nachbarn kleiner Peter – über Nacht da fehlt er
11. Urinverseuchtes Höllenloch
12. In der Wies’ und auf der Heidi
13. 99 Luftballons und alle sind sie für uns
14. Rosebutt
15. Mösenschleim kann wärmend sein
16. Hansi der kleine Schelm, fährt heimlich ohne Mofa-Helm
17. Mutterkuchen (bei Mami schmeckt’s am Besten)
18. Eitrige Zyste weckt ganz dolle Gelüste
19. Von Schmetterlingen zu Tode gehetzt
20. Der Kreis schließt sich
21. Unseren Trumpf haben wir schon verspielt
22. Auf in eine neue Welt
23. Arschschuß ins Kopfloch
24. Unsere bunte Tierwelt
25. Aus meinem Arsch blutet Honig
26. Es rappelt im Karton
27. Fruchtwasserbehälter
28. Unser Anblick blendet die Götter
29. Die meisten Geschlechtskrankheiten werden durch Geschlechtsverkehr übertragen
30. Es war einmal der Grindmuckl, der bekam plötzlich Lust zum Töten, also nahm er einen

Die Bloodchamber meint:

Anscheinend soll 2004 das Jahr des Durchbruchs für die umgänglichen Gothic-Metaller von PURULENT SHITFACE werden. Und um diesen hohen Anspruch zu untermauern, gibt es mit vorliegender EP schon mal ein paar Hymnen zum Warmschwelgen...
Nee, jetzt mal im Ernst.
Um es niveauvoll zu sagen: Diese Platte ist ganz dolle aua. Ich bin zwar auch nicht Moses vom Berg, aber wenn das hier alles ist, was vom Grind geblieben ist - dann gute Nacht kleiner Prinz.
Billigste Einriffer so weit das Auge reicht, dazu die obligatorische Drumepilepsie und ein Sänger, der am Kaspar-Hauser-Syndrom zu leiden scheint. Wenn er wenigstens satt grunzen würde! Stattdessen gibt's über 30 Songs sinnloses Geschrei mit der Anmut von altem Frittierfett. Texte halte ich (ausser im Titelsong) mal für ein Gerücht...
Neben den regulären Tracks 1-6 findet sich auf dem Silberling ausserdem ein Proberaum(?)mitschnitt. Dieser recht selbstbewusst als 'NoiseCore-Session' bezeichnete Wutanfall knüpft nahtlos an das bisher Gebotene an, lässt jedoch soundtechnisch noch etwas nach.
Das ist - was mich betrifft - am Ende weder witzig, noch engagiert noch sonstwie animierend.

Daher gibt's einen Punkt für die Geräusche und einen, weil durch Druck und Herstellung der CD-Rohlinge Arbeitsplätze erhalten werden.

Wer's braucht, bestellt sich das Teil unter www.murdergrind.de, für 10 Euro inkl. Porto kommen eine Master-CD-R und 10 Cover.
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