L'estard - Driven Into Slaughter

L'estard - Driven Into Slaughter
Death Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 43:38 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Domination
2. Rational Resistance
3. Driven Into Slaughter
4. Gallery Of Atrocities
5. When Worlds Collide
6. Worldeater
7. Buried In Oblivion
8. Bastardised
9. Confessions Of A Bullet
10. Burnt To Ashes

Die Bloodchamber meint:

"Driven Into Slaughter" ist das selbstproduzierte Zweitlingswerk der Süddeutschen L'ESTARD und darauf wird in typischer amerikanischer Manier geknüppelt. In den Up-Tempo Stücken erkennt man dabei stellenweise richtig Potential. Aber vor allem in den Mid-Tempo Parts kommen die Schwächen schnell zur Geltung.

Die Jungs hören zum einen verdammt viel DYING FETUS und KATAKLYSM und das hört man raus, denn vor allem die Breaks sind sehr davon angehaucht und kommen leider nie an das Niveau der Vorbilder ran. Die Gitarrenarbeit ist außerdem noch sehr ausbaufähig, Ungenauigkeit und größte Mühe im Timing stehen da im Programm. Über allem schwebt das fiese oder, nun ja, halbfiese Knurren vom Frontmann. Das ist wenig variabel, bietet aber in den tiefen Bereichen ein starkes Gebilde.
Wie schon erwähnt ist das Teil selbstproduziert und das hört man auch. Gut, es ist keine Garagenaufnahme und nach zwei, drei Durchläufen hat man sich dran gewohnt, aber heutzutage gibt es auch für Eigenproduktionen mehr Möglichkeiten, den Sound abzurunden.

Was bleibt mir also noch als Abschluss zu sagen? Technisch gesehen könnten die Jungs entweder noch zwei Schippen drauflegen oder versuchen, nicht zwanghaft wie KATAKLYSM und Konsorten zu klingen, denn ihre Stärken liegen ganz eindeutig in den Up-Tempo Songs, davon wünscht man sich mehr auf diesem Album. Das Songwriting ist außerdem noch etwas künstlich, insgesamt also nicht viel mehr als Durchschnitt.
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