Schon interessant, was uns die Amis HAUK hier als heidnischen Metal präsentieren: "To Hear The Trumpets Call" - die mittlerweile vierte Veröffentlichung der Band - wartet mit zwei neuen Songs und ebensovielen Neueinspielungen auf, die man mit gutem Willen als eine Mischung aus Heavy Metal-Riffs, Super Nintendo-Soundtracks und billigem Hard Rock bezeichnen könnte. Keine Ahnung, wo das Infoschreiben zwischen all der Stümperei "Anklänge an Prokofiev und Rachmaninoff" erspäht hat, von "aufstrebenden Soli" und "Tribaldrumming" ganz zu schweigen - die Scheibe stinkt, und zwar vom Kopf her. Kein Witz: Als ob die Verquickung aus eindimensionalem Songwriting, 8-Bit-Keyboards, sowie vollkommen matschwattierter Produktion nicht schon letal wäre, nölt der nordamerikanische Nasenbär fröhlich Infantilschleim der Liga "we'll butcher our enemies and bring all their gold home" ins Mikro - und keiner sagt ihm, dass er nicht singen kann. Die gute Sif jedenfalls dürfte sich ihre goldenen Haare einzeln ausraufen, bevor sie Göttergatten Thor ganz unverbindlich nach dem Hammer fragt...
Unabhängig davon, was die Verantwortlichen geritten hat, oder ob es überhaupt Verantwortliche gibt: Wer der denkbar schlechtesten Kopie von FALKENBACH-meets-Pfadfinderlieder eine Chance geben möchte, wendet sich vertrauensvoll an Myspace - in puncto Mentalhygiene etwas anspruchsvollere Naturen haben beim Klick alles vergessen... ...Klick!

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