Exeloume - Fairytale Of Perversion

Exeloume - Fairytale Of Perversion
Thrash Metal
erschienen am 13.05.2011 bei ViciSolum Productions
dauert 44:02 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Lex Talionis (Intro)
2. Blind Billions
3. Ignorance Is Bliss
4. Fairytale Of Perversion
5. Locus Ceruleus
6. Share My Pain (Stalingrad)
7. Hellhole
8. Psychopath
9. Tool Of God
10. Faceless Children
11. The Bitsa Maniac
12. Our Poisonous Creation

Die Bloodchamber meint:

Na das nenn ich doch mal musikalisches Recycling: Auf dem Debütalbum von EXELOUME wurden das komplette zweite Demo „Fairytale Of Perversion“ und zwei Songs des ersten Demos „The Longest Shadow“ wiederverwertet. Sieht man heutzutage im Gegensatz zu früheren Zeiten ja nicht mehr so häufig. Die aus Trondheim in Norwegen stammende Combo sieht sich klar im traditionellen Thrash Bereich angesiedelt, wobei auch Einflüsse aus dem Old School Death Metal Sektor immer wieder zum Vorschein kommen.

Als erstes fällt natürlich das Ed Repka-Cover auf. Da haben die Jungs aber tief in die Tasche gegriffen für ihren Erstling! Die Musik an sich ist dann auch die versprochene Melange aus schnellen Thrash Riffs und Death Metal Grooves. Allerdings muss ich sagen, dass die Klänge der Norweger beileibe nicht so traditionell aus den Boxen tönen, wie sie es postulieren. Hier und da klingen die Riffs doch auch mal recht modern. Hinzu kommt der exzellente Sound, für den Rune Stavensli (Keep of Kalessin, Bloodthorn) verantwortlich ist. Gemastert wurde das Album übrigens von Dan Swanö.

Bei EXELOUME tummeln sich fokussierte Musiker. Gerade die Gitarren- und Schlagzeugarbeit verdient ein dickes Lob. Jedoch wirken die Songs auf Dauer etwas zu eintönig. Am Songwriting kann die Truppe also durchaus noch arbeiten. Ach ja, und wenn dem einem oder anderen unter euch schon bei Ed Repka und Dan Swanö das böse Wörtchen „Namedropping“ in den Sinn kam: Zu dem Song 'Ignorance Is Bliss' konnte die Band sogar niemand Geringeren als Andy LaRoque zu einem Gastsolo überreden.

So bleibt unter dem Strich ein nettes, aber nicht überragendes Album übrig. Die Liste an illustren Namen täuscht nicht darüber hinweg, dass die Musik auf „Fairytale Of Perversion“ auf Dauer etwas zu ideenlos und gleichförmig erscheint. Für Death-Thrasher sei ein Antesten natürlich empfohlen!
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