Tjaja, so ist es halt mit der Komplexibilität: Wird der Sound arg komplex geht oft die Härte verloren. Aber das kann man ja mit etwas Kitsch wieder glattbügeln.

Ganz so krass wie oben beschrieben ist es mit "Heathen Machine" nun nicht, aber auch nicht völlig von der Hand zu weisen. Diese CD ist wirklich mehr mal was für nen ruhigen Abend mit Kerzenschein als zum abbangen. Zwar gibt es schon so einige Passagen die gut in den Nacken gehen, doch sind diese nur spärlich gesäht. Ruhige, verträumte Melodien werden dafür umso mehr bewichtet. Vor allem die Vocals lassen einen manchmal einfach nur abschweifen, können die Gesangslinien gar mit einem Geoff Tate mithalten.
Was etwas stört sind die "Kitscheinlagen" die ich nicht wirklich bestimmen kann, aber allzeit präsent sind.

Schwierige Sache das: Für Fans meiner Meinung nach ein Schmaus, jeder andere der nicht auf diesen Stil abfährt aber dennoch neugierig geworden ist sollte erstmal reinhören.