Serotonal - The Futility Of Trying To Avoid The Unavoidable

Serotonal - The Futility Of Trying To Avoid The Unavoidable
Gothic / Rock
erschienen in 2007 bei Metal Breath Productions
dauert 27:04 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Chosen Words
2. Ravine
3. All You´ll Ever See
4. You Can Love Again (Bonus Track)
5. A Soul Like Me (Bonus Track)

Die Bloodchamber meint:

Die Liverpooler SEROTONAL haben sich für einen merkwürdig klingenden Albumtitel ihrer EP entschieden. „The Futility Of Trying To Avoid The Unavoidable“ heißt das gute Stück. Die EP gibt es in zwei Versionen. Einmal als herkömmliche Variante mit drei Liedern und außerdem als Limited Edition mit zwei zusätzlichen Bonustracks.

SEROTONAL haben ein bekanntes Gesicht in ihren Reihen, und zwar Darren White. Einigen von euch ist dieser vielleicht noch ein Begriff als der ehemalige ANATHEMA und später auch BLOOD DIVINE Sänger.

Was kann der Hörer nun von „The Futility Of Trying To Avoid The Unavoidable” erwarten? Die Antwort: Vieles, nur keinen Metal. Damit dürften schon einige Leser dieses Reviews die Lust am Weiterlesen verloren haben.
Ähnlich wie seine alten Weggefährten von ANATHEMA hat auch Darren White sich von seinen Metalwurzeln entfernt und zunehmend rockigeren Elementen zugewandt. SEROTONAL spielen melancholischen, zerbrechlich anmutenden Gothic Rock mit leicht psychedelischer Schlagseite. Aktuelle ANATHEMA können da teilweise zum Vergleich herangezogen werden. Auch PARADISE LOST in ihrer unmetallischen Phase lassen grüßen. Dabei haben SEROTONAL ebenso keine Angst vor dem Einsatz von elektronischen Elementen. Entfernt kommen einem auch NEW MODEL ARMY und MARILLION in den Sinn. Leider reicht die Musik von SEROTONAL (noch) nicht an die qualitativen Leistungen der genannten Bands heran.

Die Musik rauscht etwas gesichtslos am Hörer vorbei. Da die Musik fast durchweg ruhiger Natur ist und es ihr an wirklich interessantem Liedern oder Passagen mangelt, beginnt sie ziemlich schnell zu langweilen. Ich habe sicher nichts gegen ruhige Musik, aber bitte nicht in solch eintöniger Form. Einzig und allein der Song „You Can Love Again“ sticht etwas hervor. Leider etwas zu wenig für eine bessere Wertung.
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